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Head

19. 6. – 25. 7. 2015

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The Natural Forms

Part II. The Readers. The Foxes. The Tracts. Some Coquetteries.

Sharon Kivland

11. 12. 2015 – 23. 1. 2016

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Vorbilder

oder die Verkleidung der Dinge

30. 10. – 5. 12. 2015

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Lob der Arbeit

11. 9. – 17. 10. 2015

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Anonyme Zeichner 2015

1. 8. – 29. 8. 2015

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Head

19. 6. – 25. 7. 2015

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Beziehungsweisen

Gregor Cürten

28. 4. – 6. 6. 2015

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Die Zimmer der Nomaden

13. 3. – 18. 4. 2015

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Harald Birck

Harald Birck

1995, Lotti Huber by Kai Teichert, 42x24x30

2008, Jean Christophe Ammann by Kai Teichert, 34x19x30

Matthias Hamann, Close Up Angel, 2012, 127x189,3+2ap

Matthias Hamann, CloseUp Toni, 2012, 127x189, 3+2ap

Eröffnung:

19. 6. 2015

Junge Leute aus der Queer Community, internationale Kuratorenstars, charismatische Diven und Berliner Obdachlose: Die Ausstellung „Head“ stellt Bildnisse von Protagonisten einer schillernden Society und unbekannten Menschen von der Straße in einen Dialog. Großformatige Fotografien von Matthias Hamann, realistische Büsten von Kai Teichert und expressive Portraits von Harald Birck rücken das menschliche Antlitz in den Mittelpunkt. Die drei Künstler fokussieren auf das Gesicht als signifikanten Ausdruck des Subjekts und seiner emotionalen und sozialen Verfasstheit. Sie stehen damit in der Tradition eines zeitgenössischen Portraitbegriffs, der seit den 1990er Jahren die bildende Kunst erneut zentral prägt, nachdem das Portrait als solches im 20. Jahrhundert bei Künstlerinnen und Künstlern unter dem Verdacht stand, zunächst einem bürgerlichen Repräsentationsanspruch zu dienen.

Vor dem Hintergund der kunsthistorischen Betrachtungen von Hans Belting in seinem Buch „Faces“ von 2013, in dem er sich dem menschlichen Portrait als nach wie vor relevantem Ausdruck von Identität, als kommunikativem Werkzeug und insbesondere auch politischem Instrument widmet, stellt die Ausstellung verschiedene Portraits einander gegenüber und zeichnet ein Bild aktueller gesellschaftlicher Konstellationen:

Harald Birck hat in den zurückliegenden Jahren unzählige Portraits von Berliner Obdachlosen modelliert, die er u. a. am Bahnhof Zoo kennenlernte und näher mit ihnen ins Gespräch kam. Seine Tonskulpturen zeichnen sich durch das schnelle Erfassen der Portraitierten in expressiven Formen aus und arbeiten dennoch charakteristische Merkmale heraus, die die Lebenswirklichkeit der Dargestellten erahnen lassen.

Matthias Hamann hat im Rahmen eines 6-monatigen USA-Stipendiums im Jahr 2012 zahlreiche Menschen aus der queeren Szene kennengelernt und sie in fotografischen Portraits festgehalten. Seine Arbeiten – entstanden sowohl in New York als auch in Berlin – zeichnen ein komplexes Bild urbaner Identitätsentwürfe jenseits von Rassen- und Geschlechtergrenzen und ihren entsprechenden Differenzierungen.

Kai Teichert arbeitet seit vielen Jahren parallel zu Malerei und Zeichnung an realistischen Portraitbüsten von Menschen aus seiner unmittelbaren Lebensumwelt. In diesem subjektiven Gesellschaftsbild stehen sich führende Persönlichkeiten aus dem Kunstkontext, Mitglieder der eigenen Familie und prägende Figuren der zurückliegenden Jahrzehnte gegenüber.

Kuratiert von Ralf F. Hartmann

„Itinerant interludes“ wird kuratiert von Laurie Schwartz und ermöglicht durch eine Förderung der Initiative Neue Musik (INM).

Special: itinerant interlude #71: Theo Nabicht, Bass- und Kontrabassklarinette, Jhomar Besmens, Tanz

(Hier finden Sie ein Video von itinerant interlude #71.)

www.itinerantinterludes.tumblr.com
www.nabicht.de

Begleitende Veranstaltungen: