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6. 12. 2013 – 11. 1. 2014
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2. 8. – 31. 8. 2013
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6. 12. 2013 – 11. 1. 2014
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Daniela Comani
25. 10. – 23. 11. 2013
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Zum Begriff des Schönen, Fremden und Wilden
7. 9. – 12. 10. 2013
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Königsberg – Калининград
Norbert Wiesneth
2. 8. – 31. 8. 2013
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Sheila Barcik
2. 8. – 31. 8. 2013
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Wiederkehr der Schatten
21. 6. – 27. 7. 2013
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Zuger Künstlerinnen und Künstler in Berlin
8. 5. – 15. 6. 2013
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23. 3. – 20. 4. 2013
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1. 2. – 16. 3. 2013
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2. 8. 2013
Einführung: Ralf F. Hartmann
Künstler*innen: Sheila Barcik
In einer umfangreichen Einzelausstellung stellt der Kunstverein Tiergarten vier neue großformatige Bildblöcke und ausgewählte Einzelarbeiten der gebürtigen Amerikanerin Sheila Barcik vor. Aus Dutzenden aquarellierten Zeichnungen zusammengefügt, generiert die – erst kürzlich durch ein Stipendium der Wurlitzer Foundation ausgezeichnete – Künstlerin mit diesen Blöcken komplexe Bildtexturen, die über die zentralen Koordinaten Landschaft und Figur definiert werden. Sie skizzieren sensible Standortbestimmungen des Subjekts in der sozialen Sphäre der Gegenwart. Themen wie Isolation und Gruppe, Distanz und Nähe, Geborgenheit und Schutzlosigkeit werden zu den entscheidenden Impulsen für ein in Einzelszenen, Fragmentierungen und großflächigen Narrationsebenen angelegtes Bildgeschehen. Beinahe signalhaft bestimmen wenige Grüntöne, Schwarz, obligates Blau und Weiß die gleichermaßen ruhevolle wie beunruhigende Konfrontation von Figuren und Raum, von Subjekt und Natur.
Immer weiter in die Abstraktion vordringend übernehmen symbolhaft gesetzte Körper, Flächen und Zeichen in diesen mental scapes die Funktion eines unerkennbaren, hermetischen Gegenübers. Solche Begegnungen zwischen Form und Figur, zwischen Landschaft und Wesen, sind von Sheila Barcik symbolisch angelegt, sie nehmen die Funktion exemplarischer Konstellationen ungleicher Kommunikationspartner in einer klassisch konnotierten Naturvorstellung ein. Die Frage des abstrakten Gegenübers wird dabei zu einer Untersuchung religiöser, politischer und kultureller Projektionen und Utopien innerhalb der menschlichen Konstruktion von Begriffen wie Landschaft und Natur. In den kleinen Zeichnungen immer wieder auf die Unmittelbarkeit solch ungleicher Begegnungen fokussierend, eröffnen diese – zu komplexen Blöcken zusammengefügt – weit über naturreligiöse Weltentwürfe hinausgehende Bildkontexte, die ebenso die kunsthistorischen Traditionen beispielsweise eines Hieronymus Bosch oder Caspar David Friedrich reflektieren, wie sie zahlreiche Referenzen an die Malerei der Moderne herstellen. Sheila Barciks Arbeiten sind gleichermaßen durch weit reichende Reduktion und Abstraktion in der Zeichensprache charakterisiert, wie sie auf der anderen Seite eine geradezu rauschhafte Opulenz und Detailfreude entwickeln.
Die Ausstellung präsentiert die vier neuen Bildblöcke in einem räumlichen Display, das sowohl auf den Entstehungsprozess der Arbeiten im Atelier verweist als auch die spezifische Konstruktion komplexer Bildräume Sheila Barciks akzentuiert.
Kuratiert von Ralf F. Hartmann
Die Ausstellung wurde gemeinsam mit der Ausstellung Kunsthalle 1913 – 2013 Автодом in der Galerie Nord präsentiert.