mit Pınar Öğrenci (auf Englisch)
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Mi 4. 10. 23, 19 Uhr
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Moved, or What My Bones Know 1. 9. – 28. 10. 2023
mit Pınar Öğrenci (auf Englisch)
Fr 20. 10. 23, ab 14 Uhr
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Moved, or What My Bones Know 1. 9. – 28. 10. 2023
14–18 Uhr: Live-Performance
18.30 Uhr: Gespräch
mit Anguezomo Mba Bikoro (auf Englisch)
Mba Bikoro ist bildende:r Künstler:in und künstlerische:r Leiter:in von Nyabinghi Lab, unabhängige:r Kurator:in und Autor:in seit 2005. Mba Bikoros textuelle Arbeiten analysieren Machtprozesse und Wissenschaftsfiktionen in historischen Archiven, die sich kritisch mit Migration und kolonialer Erinnerung auseinandersetzen. Der Schwerpunkt liegt auf queeren indigenen und radikal schwarzen feministischen Biopolitiken. In und durch Performance hat Mba Bikoro Formate für Rituale durch Ahnenheilung entwickelt, die oft die miteinander verwobenen kolonialen Geschichten der Migration in ortsspezifischen Räumen offenlegen, um Vorurteile abzubauen und unabhängige emanzipatorische Werkzeuge für Befreiung, Bildung und Wiedergutmachung zu schaffen. Mba Bikoros Arbeiten wurden auf zahlreichen internationalen Biennalen und Ausstellungen gezeigt, darunter die Dak’Art Biennale. Demnächst erscheint das Buch „Obeah: Ancestries & Queer Grief“.
10. 12. 20 – 31. 12. 23, jeweils ab Dämmerung an der Fassade über der Galerie
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Die drei Wörter BRÜDER-GRIMM-HAUS kennzeichnen das historische Haus in der Turmstraße, das sich mit all seinen Institutionen seit Jahrzehnten der Kunst, Kultur und Weiterbildung widmet.
Die Künstlerin Penelope Wehrli stellt den Schriftzug an der Fassade des Hauses in den Mittelpunkt ihrer Lichtinstallation und rückt mit ihren poetischen Wortspielen die Lebendigkeit von Sprache ins öffentliche Bewusstsein. Die fünfzehn Buchstaben des Schriftzuges bilden das Material für die Komposition mehrfach variierter Abfolgen von 207 Wörtern und wurden 2022 exemplarisch um die Sprachen Türkisch, Französisch, Kroatisch und Spanisch erweitert.
Die Wortspiele lassen Bilder der Märchensammlung der Brüder Grimm entstehen und das Außerkraftsetzen von gängigen Satzanordnungen sowie der Gebrauch von klanglichen Lautfolgen wecken Assoziationen zu Comic, Trash-Art und Dada. Darüber hinaus steht die vielsprachige Neukomposition für die Lebendigkeit und Vielfalt der globalen Gesellschaft.
In unterschiedlichen Geschwindigkeiten und Rhythmen leuchten diese teils wundersamen Wortspiele – ab der Dämmerung bis zum Sonnenaufgang – im Wechsel aus Deutsch, Türkisch, Deutsch, Französisch, Deutsch, Kroatisch, Deutsch … über der Fensterfront der Galerie Nord.
Spanisch: Blanca Murillo, Christian Brodowsky, Adrienne Müller, Nikolai Kanow
Kroatisch: Karolina Ulrich
Französisch: …
Türkisch: Ayşe Güngör, Fatma Witte, Benjamin Baykal, Sarah Buß, Zoe Kira Edelmann, Doğan Tezel
Partizipierende, alphabetisch ohne Rücksicht auf Sprache: Benjamin Baykal, Christian Brodowsky, Sarah Buß, Zoe Kira Edelmann, Ayşe Güngör, Nikolai Kanow, Adrienne Müller, Blanca Murillo, Doğan Tezel, Karolina Ulrich, Fatma Witte.
Dank an Mélinée Benamou, Stéphane Estrampes, Maxim Heller, Anne Nguyen, Sandra Nowak, Blanca Murillo, Manjiri Palicha, Doğan Tezel.
Konzept/Realisierung: Penelope Wehrli
Kuratiert von: Veronika Witte
Lichtsteuerung: Joa Glasstetter
In Kooperation mit dem Kunstverein Tiergarten e. V.
Mit freundlicher Unterstützung des Amts für Weiterbildung und Kultur und der Initiative DraußenStadt der Senatsverwaltung für Kultur und Europa und der VHS-Mitte.