single-exhibition.php

Paredès

1. 8. – 6. 9. 2008

archive-single-exhibition-connected-list-one-entry.php

DON’T CRY. WORK.

29. 11. 2008 – 17. 1. 2009

archive-single-exhibition-connected-list-one-entry.php

farb_laut

17. 10. – 15. 11. 2008

archive-single-exhibition-connected-list-one-entry.php

Querköpfe

12. 9. – 11. 10. 2008

archive-single-exhibition-connected-list-one-entry.php

Paredès

Isabelle Ferreira

1. 8. – 6. 9. 2008

archive-single-exhibition-connected-list-one-entry.php

UrbaTOPIA

eDS (c)ollectif

1. 8. – 6. 9. 2008

archive-single-exhibition-connected-list-one-entry.php

Another China

16. 5. – 20. 6. 2008

archive-single-exhibition-connected-list-one-entry.php

Sag mir wer Du bist!

9. 4. – 3. 5. 2008

archive-single-exhibition-connected-list-one-entry.php

ZOG

Subversive Praxis im öffentlichen Raum

Surrend

22. 2. – 28. 3. 2008

archive-single-exhibition-connected-list-one-entry.php

Raum : Selbst

11. 1. – 9. 2. 2008

archive-single-exhibition-detail.php

Isabelle Ferreira

Isabelle Ferreira

Isabelle Ferreira

Isabelle Ferreira

Eröffnung:

1. 8. 2008

Künstler*innen: Isabelle Ferreira

In ihrer ersten Einzelausstellung in Deutschland zeigt die in Paris lebende französisch-portugiesische Künstlerin Isabelle Ferreira (*1972) eine spezifisch für die Galerie Nord entwickelte raumgreifende Installation und neue skulpturale Werke. Formale Grundlage ihrer künstlerischen Arbeit sind flache Hohlblockziegel, aus denen die Künstlerin in ortsspezifischen Installationen architektonisch konnotierte Formen entwickelt, die sich gleichermaßen durch farbige Fassung als Malerei im Raum artikulieren.

Die Installation „Paredès“ für die beiden Haupträume des Kunstvereins Tiergarten besteht aus zwei parallel angelegten linearen Setzungen von Volumina, die sich aus hunderten industriell hergestellter Ziegel zusammensetzen. Durch eine streng gerasterte Grundstruktur und den Einsatz dieses als Modul begriffenen Materials entsteht eine urban anmutende Topograhie, die sich formalästhetisch an Stadtkonzeptionen der Moderne anlehnt und diese in eine allein künstlerische Formensprache transformiert. Im Prozess der Konzeption dieser skulpturalen „Landschaften“ werden über streng systematische malerische Eingriffe Korrespondenzen und Dialoge zwischen den Skulpturen eröffnet. Malerische Überlegungen werden so auf ein räumliches System erweitert, die Installationen verhandeln gleichermaßen die Medien Skulptur und Malerei. Aus dem Kontrast zwischen Form und Farbe generiert Isabelle Ferreira ein multiples Spannungsgefüge, das ebenso das Verhältnis von Boden zu Skulptur wie von Wand zu Malerei hinterfragt. Isabelle Ferreira entwirft mithin visuelle, aus Farben und Volumen kombinierte Kompositionen, die tatsächlich als dreidimensionale Malerei angesehen werden können.

In einem zweiten Raum des Kunstvereins zeigt Ferreira Arbeiten eher skulpturaler als architektonischer Natur, die mit Farbe im Raum experimentieren. Die Farbe beeinflusst unsere Wahrnehmung des Materials entweder durch Betonung des Volumens oder – konträr dazu – durch seine Abschwächung, und macht es so mehr oder weniger substantiell. Die Künstlerin stellt „Farbsituationen“ her, bei denen Farbe eine physische Präsenz annimmt, die sich in den Raum des Betrachters einschreibt und sich ausbreitet. Zwar stellt sich Farbe als ein optisches Phänomen dar, doch Isabelle Ferreiras Arbeiten gelingt es, ebenso ihre haptische Dimension zu intensivieren.

Kuratiert von Karen Tanguy

Die Ausstellung wurde gemeinsam mit der Ausstellung UrbaTOPIA in der Galerie Nord präsentiert.