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DON’T CRY. WORK.
29. 11. 2008 – 17. 1. 2009
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12. 9. – 11. 10. 2008
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29. 11. 2008 – 17. 1. 2009
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17. 10. – 15. 11. 2008
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12. 9. – 11. 10. 2008
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Isabelle Ferreira
1. 8. – 6. 9. 2008
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eDS (c)ollectif
1. 8. – 6. 9. 2008
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26. 6. – 19. 7. 2008
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16. 5. – 20. 6. 2008
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9. 4. – 3. 5. 2008
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Subversive Praxis im öffentlichen Raum
Surrend
22. 2. – 28. 3. 2008
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11. 1. – 9. 2. 2008
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12. 9. 2008
Künstler*innen: Jürgen Baumann, Antonia Bisig, Walter de Maria, Sylvia Doebelt, Nils Franke, Peter Freitag, Grit Hachmeister, Christian Hahn, Holmead, Horst Janssen, Allen Jones, Eike Laeuen, Eva Lauterlein, Inka Meissner, Katharina Mouratidi, Marilene Oliver, Beate Rathke, Bärbel Rothhaar, Daniel Sambo-Richter, Marianne Stoll, Antoni Tapiès, Dietrich Walther, Andy Warhol, Georg Weise, Tom Weller
Eine Ausstellung zum zeitgenössischen Umgang mit einem klassischen Sujet
So obsolet das klassische Portrait angesichts aktueller Identitätsdiskurse sein mag, so beharrlich durchquert es immer wieder die Produktionen zeitgenössischer Kunst. Im idealen Fall der möglichst naturnahen Abbildung eines Individuums gewidmet, versuchen Portraits überdies immer wieder, das subjektive Wesen der dargestellten Personen einzufangen und die Geschichten hinter einem Gesicht zu sondieren.
Bevorzugt dienten Portraits in der zurückliegenden Kunstgeschichte der gesellschaftlichen Repräsentation oder spielten seit der Erfindung der Fotografie eine genealogisch motivierte Rolle. Als Medium in kommunikativen Prozessen kam ihnen überdies nicht selten eine identifikatorische Funktion zu bzw. signalisierten sie – manchmal weniger, manchmal deutlicher – die Konstruiertheit letztlich jeden Entwurfes von Individualität.
Vieles hat sich seitdem verändert, das Abbilden des menschlichen Antlitzes unterlag seit der Moderne nicht wenigen künstlerischen Revisionen und geriet insofern unter Generalverdacht, als berechtigte Zweifel an einer umfassenden Darstellbarkeit subjektiver Identitäten aufgekommen sind. Nun sind die Diskurse um Identitäten, um Subjekt- und Geschlechterkonstruktionen lange verhandelt und es zeichnet sich trotz allem ein ebenso ungebrochener wie experimentierfreudiger Umgang mit einem klassischen Sujet ab.
Die Ausstellung Querköpfe zeigt mit Arbeiten von über 20 Künstlerinnen und Künstlern einen historisch verankerten Querschnitt durch die aktuelle Produktion von Portraits, Bildnissen und Selbstportraits. Ein klassisches und nicht minder vornehmes Sujet der Bildenden Künste wird dabei durchaus einer kritischen Bestandsaufnahme unterzogen, in der es u.a. um Fragen nach der Darstellbarkeit identitärer Vorstellungen und subjektiver Repräsentation geht. So klassisch die Traditionen, so vehement ziehen zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler gerade auf dem Gebiet des Portraits gegen Konventionen zu Felde und kommen nicht selten zu provokanten Neuformulierungen.
Den Flyer der Ausstellung können Sie hier downloaden