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Moabit mit den Ohren
So 18. 9. 16, 14 Uhr
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Moabit mit den Ohren
So 18. 9. 16, 14 Uhr
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Soundwalk
John Cage sagte: „Ein Geräusch wird als störend empfunden – es sei denn, man hört ihm zu.“
R. Murray Schafer ging später in seiner Studie The Tuning of the World noch weiter und regte an, die Qualität und die Balance der regelhaften Zusammenklänge eines Soundscape (einer Klanglandschaft) insgesamt zu untersuchen und zu verbessern und begründete damit die mittlerweile weltweit bedeutende Bewegung der „akustischen Ökologie“.
Jeder Ort hat seine ganz eigene Klanglichkeit, seinen unverwechselbaren Soundscape. Der hängt ab von der Landschaft, von der Architektur, vom Klima, von der Tier- und Pflanzenwelt – und vor allem von den Menschen, die ihn nutzen oder frequentieren. Diesen Reichtum künstlerisch gestaltet zu erleben und dabei die Aufmerksamkeit auf den Klang der Umwelt als oft seltsam schönen und hochinteressanten, außerdem aber auch essentiell wichtigen Bestandteil unserer Lebensqualität zu lenken, ist die Idee dieses Projektes.
Der angebotene Artist Walk ist ein konzentrierter Soundwalk, eine geführte Exkursion in die mannigfaltige „Symphonie des Alltags“. Die Teilnehmenden gehen auf eine Hör‐Reise durch den Kiez der Galerie Nord und erkunden so „Moabit mit den Ohren“. Bei diesem besonderen Hörgang wird die Gruppe geteilt, eine Hälfte bekommt Augenbinden und lässt sich führen. Start und Ziel ist die Galerie Nord in der Turmstraße. Der Weg ist eine vorher minutiös ausgearbeitete Route, die viele akustische Besonderheiten von Moabit vereint. Er führt über verschiedene Wege und Umwege in die Heilandskirche zu einem besonderen Punkt der Ruhe. Dort werden die Augenbinden getauscht und der bisher führende Partner wird nun zum Geführten – und erlebt auf dem Rückweg das soeben erlebte Hör-Abenteuer noch einmal, nun aber in umgekehrter Reihenfolge und sehend/hörend. Während des Soundwalks schweigen alle und bewegen sich als Gruppe in fluktuierendem Tempo durch die Gegend, verweilen auch manchmal an bestimmten Orten. Zuweilen gibt es kleine klangmusikalische Interventionen des Künstlers. Essentiell wichtiger Bestandteil dieses besonderen Artist Walk ist die Einführung zu Beginn, die die Aufmerksamkeit lenkt und die Ohren weit öffnet. (Deshalb bitte pünktlich kommen) Ebenso das Gespräch am Schluß, bei dem sich die Teilnehmenden darüber austauschen, was sie an klangkünstlerischer Umweltwahrnehmung im Umgang mit der „sich frei ereignenden Musik“ – in der Bewegung und der Aktion im klingenden Raum erlebt haben.
Dauer: ca. 3 Stunden
Eine Veranstaltung im Rahmen der KGB-Kunstwoche der Kommunalen Galerien Berlins
www.kgberlin.net