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Who can afford to be an art worker?
About invisible labour in former GDR and today’s FRG
22. – 31. 8. 24 (täglich)
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Who can afford to be an art worker?
22. – 31. 8. 24 (täglich)
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Zwischen Licht und Materie – vom Erscheinen und Verschwinden
Do 14. 3. 24, 19 Uhr
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Zwischen Licht und Materie – vom Erscheinen und Verschwinden
Mi 21. 2. 24, 19 Uhr
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Jenseits der Katastrophe. Nahe und ferne Zukünfte in der Science-Fiction-Literatur
Mi 14. 2. 24, 19 Uhr
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von Sophie Innmann
Do 22. 8., 16 Uhr / Fr 23. 8., 12 Uhr / Sa 24. 8., 11 Uhr / Di 27. 8., 13 Uhr / Mi 28. 8., 18 Uhr / Do 29. 8., 14 Uhr / Fr 30. 8., 17 Uhr / Sa 31. 8., 18 Uhr / jeweils 1 Stunde
In ihrer künstlerischen Praxis untersucht Innmann die Verbindungen und Wechselwirkungen zwischen menschlichem Handeln und den umgebenden Strukturen, in die unser Tun eingebettet ist. In diesem Prozess agieren die Faktoren Zeit (Dauer), Raum (Ort) und Umgebung (menschlich und nicht-menschlich) als eigenständige Agenten und sind somit für einen wesentlichen Teil des Erscheinungsbildes der Werke verantwortlich.
Innmann fragt u. a. in ihren beiden Performances danach, wofür wir unsere Zeit einsetzen und welchen Gegenwert Zeit hat. 800 € ist es dem Land Berlin wert, die Arbeit von Künstler:innen in Kleingruppenausstellungen zu honorieren. Bis genau dieser Betrag bei einem Stundenlohn von 80 € erreicht ist, wird die Performerin in der Ausstellung arbeiten: Sie schaufelt Sand von einem zum anderen Haufen oder schrubbt eine Weltkarte. Mithilfe einer Stechuhr wird ihre Arbeitszeit aufgezeichnet. Dabei untersucht Innmann die Relation zwischen Arbeit und Zeit mit einem kritischen Fokus auf der Instrumentalisierung von Arbeit in unterschiedlichen politischen Systemen. Indem die Menschen ständig beschäftigt werden, werden sie formal ruhiggestellt und der Möglichkeit beraubt, eigene verantwortliche Entscheidungen zu treffen.
Sophie Innmann studierte Malerei und Graphik an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe. Seit 2015 lebt und arbeitet sie ohne festen Wohnsitz. Arbeitsaufenthalte führten sie u. a. nach Paris, Barcelona, Minneapolis, Yogyakarta, Plowdiw und Elefsina. Der Logik dieses Lebenswandels folgend interessiert sich Innmann für Netzwerk-Strukturen, Archivierung von Handlung, das Erscheinen und Verschwinden. Ein wichtiger Teil ihrer Praxis ist es, in gemeinsamen Projekten und von ihr kuratierten Ausstellungen Künstlerinnen zu vernetzen. 2020 erhielt sie das Arbeitsstipendium der Stiftung Kunstfonds Bonn. Ihre Arbeiten werden international u. a. in der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden, der Kunsthalle Basel, dem MoMA Moskau oder dem Kunstmuseum Stuttgart präsentiert.