21. 4. – 3. 6. 2023
Was geschieht, wenn die Stimme dokumentiert wird? Wie werden Erinnerung, Erzählung und Geschichte dadurch bewahrt, und was geht dabei verloren? Die Ausstellung Talking Heads: Archival Echoes zeigt drei künstlerische Positionen zur Archivierung von „Stimme“. Archive werden hier nicht nur als Dokumentation verstanden. Sie sind ein produktives Medium, um persönliche, kollektive und politische Geschichten zu erzählen.[...]
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Das Ausstellungs- und Publikationsprojekt präsentiert marginalisierte Stimmen der Kunst aus den 80er Jahren der BRD und verbindet historische und aktuelle Formen von Subkultur, Queerness, performativen und kollaborativen Arbeitsweisen. Tabea Blumenschein (1952−2020), Hilka Nordhausen (1949−1993) und Rabe perplexum (1956−1996) waren exzentrische Stimmen der 80er Jahre. Abweichend von Normen agierten die drei Künstler:innen in Berlin, Hamburg und
In der DDR kannte sie jeder: Die Comiczeitschriften ATZE und MOSAIK. Mit monatlichen Auflagen in Millionenhöhe gehörten sie zum Alltag von Generationen. Von 1955 bis 1975 zogen die MOSAIK-Helden der Digedags, später dann die Abrafaxe in jahrmarktsbudenbunten Abenteuern durch die Zeitalter und Kontinente. Dabei folgten ihre Schöpfer nicht nur der eigenen künstlerischen Fantasie, sondern waren
Nach den kontroversen Diskussionen um die Ausstellung der dänischen Künstlergruppe Surrend präsentiert der Kunstverein Tiergarten vier Tiergartener Projekte zu den Themen Integration und Islamophobie: Bilderwelten – Weltbilder Auseinandersetzungen mit Islamophobie Allerorts finden heute diffuse Diskussionen über das Ende der Multikulturalität, Parallelgesellschaften und den gefährlichen Import fundamentalistischen Gedankenguts durch muslimische EinwandererInnen statt. Die Politik reagiert darauf