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Exzentrische 80er: Tabea Blumenschein, Hilka Nordhausen, Rabe perplexum und Kompliz*innen aus dem Jetzt
VOICE:over V
14. 12. 2022 – 4. 2. 2023
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14. 1. – 26. 2. 22
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VOICE:over V
14. 12. 2022 – 4. 2. 2023
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Ausgezeichnete Ideen
3. 11. – 3. 12. 2022
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VOICE:over IV
26. 8. – 22.10. 2022
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3.8 – 10. 8. 2022
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VOICE:over II
9. 6. – 30. 7. 2022
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VOICE:over I
13. 4. – 28. 5. 22
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5. 3. – 2. 4. 22
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14. 1. – 26. 2. 22
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Fr 14. Januar, 19 Uhr
Begrüßung und Einführung:
Bruno Kuhlmann und Veronika Witte
Künstler*innen: Klaus Auderer, Joseph Beuys, Kirstin Burckhardt, Lucia Dellefant, Kerstin Drechsel, Tom Früchtl, Nico Hauck, Barbara Hindahl, Thomas Hirschhorn, Monika Huber, Bruno Kuhlmann, Anton Petz, Sophia Pompéry, Daniel Richter, Timm Ulrichs, Wolf Vostell
Der Titel der vom Künstler Bruno Kuhlmann initiierten Ausstellung „Scheitere an einem anderen Tag“ ist eine lakonische Aufforderung, die Umsetzung von Zielen und Aufgaben und die damit einhergehenden möglichen Niederlagen und Erfolge zu verschieben. Er verweist auf die Rolle des Gewinners und des Verlierers, des Superagenten, dem in jedem Film immer alles erfolgreich gelingt. Erfolg und Scheitern setzen Maßstäbe und Ziele voraus, an denen sich Fortschritt und Verbesserung messen lassen sollen.
Das Künstlerprojekt geht der Frage nach, wie sich Scheitern in der künstlerischen Praxis und Form widerspiegelt. Es werden exemplarisch historische Positionen gezeigt, die bis heute einen kritischen und engagierten Spot auf gesellschaftliche Ereignisse und Entwicklungen richten. Darüber hinaus werden aktuelle künstlerische Setzungen präsentiert, die sich mit dem Scheitern des künstlerischen Tuns auseinandersetzen und dieses in ihrer künstlerischen Praxis visualisieren. Das Scheitern äußert sich bei manchen mit subtilem Humor oder als eindeutige Geste, in der Widerständigkeit des Materials, im absurden Tun oder im Aufzeigen von humanitären Misständen. Handgezeichnete Linien der Millimeterpapiere beginnen zu straucheln und auf die Gesetzmäßigkeit des metrischen Maßes ist ebenso wenig Verlass wie auf die Beständigkeit demokratischer Werte.
Diese Ausstellung nimmt Bezug auf das politische, soziale und ökologische Engagement in der Kunst der letzten Jahrzehnte. Die Beiträge stehen für sich, sind Zeitzeugen – teils von der Geschichte konterkariert – und suchen außerdem Antworten auf die entlarvende Frage, warum sich für drängende Probleme kaum Lösungen finden lassen.
Ausstellungskonzeption: Bruno Kuhlmann, Tom Früchtl und Veronika Witte
Webseite zur Ausstellung: www.thefail.net
Spezial:
Scheitern ist.
Ein Hörspiel von Rilo Chmielorz, 53.22 Min., Produktion: Südwestrundfunk, 2016, Redaktion: Dr. Walter Filz
In unserer Gesellschaft gilt das Scheitern als Synonym für Versagen. Wenn man z.B. beruflich ein Vorhaben nicht verwirklicht, hat man versagt, ist beruflich gescheitert. Aber wer ist nun eigentlich gescheitert? Ist Gott gescheitert, ist ein zu langsamer Schneider gescheitert, ist ein Hartz-IV-Empfänger ein Gescheiterter? Geschichten vom Scheitern werden im Hörspiel archiviert und katalogisiert: ein Institut zur Aneignung und Nachhaltigkeit des Scheiterns, ein Ort der Zuflucht für alle Scheiternde.
„Ever failed. No matter. Try again. Fail again. Fail better.“ Samuel Becketts Credo der Moderne.
Presse:
Wassereimer halten es in der Luft, Matthias Reichelt, Junge Welt 21. 01. 22
Die Fassbarkeit der Welt, Katrin Bettina Müller, taz 27. 01. 22