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Never Memorize Poems in Landscape Leeway
7. 12. 2018 – 12. 1. 2019
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4. 7. – 11. 8. 2018
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7. 12. 2018 – 12. 1. 2019
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Penelope Wehrli
19. 10. – 24. 11. 2018
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24. 8. – 6. 10. 2018
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4. 7. – 11. 8. 2018
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9. 5. – 23. 6. 2018
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16. 3. – 28. 4. 2018
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26. 1. – 3. 3. 2018
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Mi 4. Juli, 19 Uhr
Einführung: Veronika Witte
itinerant interlude #15311: Abu Hajar-Mazzaj, syrischer Rap
Künstler*innen: Juliane Duda, Tatjana Fell, Jörn Gerstenberg, Fernando Niño-Sanchez, Mariel Poppe, Inken Reinert, Birgit Schlieps, Sencer Vardarman, Gabriele Worgitzki
Die Ausstellung „Stadt als Ornament“ versammelt neun Positionen zeitgenössischer Kunst mit breitem medialem Spektrum, die die Stadt als Phänomen sozialer Interaktion erkunden. Sie verhandeln die spezifischen Muster und Verflechtungen historischer, kultureller, politischer und sozialer Ereignisse und Diskurse im urbanen Raum. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf den Möglichkeiten individueller und gemeinschaftlicher Teilhabe sowie auf den Effekten des urbanen Lebens auf seine Akteur*innen.
Bezugnehmend auf die aktuelle Berliner Geschichte, auf Überlagerungen verschiedener Lebensstile und auf sprachliche und kulturelle Diversität abstrahieren die Installationen und Objekte von Fernando Niño-Sanchez urbanes Leben zu komplexen Symbolen. Mit den Geschwindigkeiten von Städten befassen sich die Video-Installationen und Fotografien von Gabriele Worgitzki, in denen die Zeit der Protagonist*innen und ihrer Orte asynchron verläuft: Ein sich rasend verändernder Stadtraum beherbergt Personen, die aus der Zeit gefallen scheinen und doch von ihr geprägt wurden. Die fotografischen Arbeiten von Juliane Duda nehmen Spuren der Veränderung an umfunktionierten Gebäuden in den Blick; Gebäuden, die auf seltsame Weise deplatziert wirken. Mariel Poppe wiederum kommentiert städtebauliche Dynamiken anhand von Modellbausteinen, die zu modularen Architekturen gefügt räumliche Ornamente bilden. Zeichnungen, Fotografien und Objekte werden zum bildhauerischen Material für eine Installation, mit der Birgit Schlieps zunehmend verloren gehende innerstädtische Brachflächen und deren räumliche Potentiale thematisiert. Die Drucke von Jörn Gerstenberg zeugen von einer Faszination des Künstlers für urbane Auflösungserscheinungen. Zwischen Wachstumsphantasien und Bildern des Niedergangs scheinen sowohl Probleme als auch Möglichkeiten des Zusammenlebens in der Stadt auf. Inken Reinert verlagert die Frage nach vergangenen Visionen in eher im Verborgenen bleibende Innenräume und fragt mit feiner Ironie nach möglichen Neu-Konstellationen der DDR-Wohnkultur.
An den Grenzen von Sichtbarkeit bewegen sich auch die Ordnungs- und Verweisstrukturen, die Tatjana Fell hinterfragt. Vermittels Resonanzen, Spiegelungen und Transparenzen erkunden ihre fotografischen Arbeiten die Transformationen individueller und gesellschaftlicher Einflussnahme auf die Stadt. Die künstlerische Langzeitstudie von Sencer Vardarman befasst sich schließlich mit politischer, religiöser und geopolitischer Einflussnahme: In seiner Heimatstadt Istanbul lassen sich diesbezügliche Machtspiele anhand eines zunehmenden Verlusts von Gebäuden sowie am veränderten Verlauf der Küstenlinien ablesen.
Mit freundlicher Unterstützung der bezirklichen Förderfonds der Senatsverwaltung Kultur und Europa. Das Projekt „itinerant interludes“ wird gefördert von der Initiative Neue Musik.