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Text Bild Exzess
15. 11. 2019 – 11. 1. 2020
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15. 11. 2019 – 11. 1. 2020
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15. 11. 2019 – 11. 1. 2020
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27. 9. – 26. 10. 2019
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Expandierende Raumzeichnungen
Nadja Schöllhammer
9. 8. – 20. 9. 2019
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14. 6. – 20. 7. 2019
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3. 5. – 1. 6. 2019
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7. 3. – 20. 4. 2019
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Mein Raum ist nicht dein Raum | Kulturelle Bildung
21. 2. – 30. 3. 2019
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Begehren, Fake und Täuschung
19. 1. – 23. 2. 2019
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Fr 15. November, 19 Uhr
Begrüßung: Marie Graftieaux, Leiterin des Bureau des arts plastiques des Institut français Deutschland
Einführung: Veronika Witte
Performance: itinerant interlude #271 mit Sirje Viise, Stimme
Künstler*innen: Magali Desbazeille, Hannes Kater, Karen Scheper
Zwei zeichnerische Rauminstallationen und eine datenbasierte interaktive Installation reflektieren in Text Bild Exzess die vielschichtigen Verhältnisse zwischen Sprache, Schrift, Text und anderen zeichenhaften Codes in einer Gesellschaft, die schriftliche Texte zusehends durch Bilder ersetzt. Sie untersuchen und dekonstruieren die spezifischen Verbindungen, die Texte und Zeichen je nach Einsatzgebiet eingehen und miteinander unterhalten. Beispielhaft zeigen diese drei künstlerischen Positionen, wie die Arbeit mit Bild und Text wiederum neue Verhältnisse von Zeichen- und Bedeutungszusammenhängen herzustellen vermag, ohne dabei Grenzen zwischen Text, Sprache und Schrift oder ihren verschiedenen Ausprägungen definieren zu wollen.
Karen Scheper entwickelt ihre aus Zeichnungen, Schriftelementen und durch zeichnerische Aneignung verfremdeten Literaturadaptionen bestehenden Assemblagen in einem ebenso konzeptionellen wie sensuellen Arbeitsprozess. Sie untersucht den Werkstoff „Text“ im Hinblick auf Prozessualität und vereinnahmt im Verlauf dieses Verfahrens dafür handschriftlich Passagen oder komplette Kapitel aus Büchern, die in ausgiebigen Über- und Verzeichnungen einer radikalen Umdeutung und Intertextualisierung unterzogen werden.
In Magali Desbazeilles künstlerischer Arbeit treffen Dokumentation, Fiktion und Performance auf neue Technologien und verspielt anmutende Displays. In ihren interaktiven Multimedia-Installationen verbergen sich Archive von verwertbaren digitalen Informationen und Codes. Die Künstlerin analysiert den Einfluss von digitalen Technologien auf Sprache und untersucht dafür, wie und wonach Menschen auf welchen Wegen im Netz recherchieren, welche Begriffe sie dafür verwenden und was die neuen Technologien für die Sprache bedeuten.
Der konzeptionelle Zeichner Hannes Kater setzt seine ideographischen Zeichen für die Erweiterung der Möglichkeiten von Zeichnung auf dem Papier und im Raum ein. Diese von ihm „Darsteller“ genannten Zeichen transportieren eine Vielzahl decodierbarer Informationen und eröffnen operative Möglichkeiten für die Entdeckung von bis dahin nicht gesehenen Sinnzusammenhängen. Katers semantischen Modellen nicht unähnliche Versuchsanordnungen von Zeichnungen und Objekten fragen nach der Verbindung von Zeichnen und Denken, mithin kognitiven Prozessen der „Datenverarbeitung“.
Aus dem Abstraktionsraum von Zeichen- und Buchstabenfolgen heraus entwickeln die Künstler_innen in der Galerie Nord begehbare Installationen mit exzessiven Verflechtungen von Bild und Text. In der räumlichen Verschachtelung vielfältiger Informationsebenen wird so „Lesbarkeit“ jenseits von Linearität rekonfiguriert.
Mit freundlicher Unterstützung der bezirklichen Förderfonds der Senatsverwaltung Kultur und Europa, der Hypo-Kulturstiftung und des Bureau des arts plastiques des Institut français Deutschland und Hammer Store- Fitnessgeräte für Zuhause GmbH
Das Projekt itinerant interludes wird unterstützt von inm – initiative neue musik Berlin e.V. und kuratiert von Laurie Schwartz.