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umstellen
6. 12. 2013 – 11. 1. 2014
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21. 6. – 27. 7. 2013
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6. 12. 2013 – 11. 1. 2014
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Daniela Comani
25. 10. – 23. 11. 2013
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Zum Begriff des Schönen, Fremden und Wilden
7. 9. – 12. 10. 2013
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Königsberg – Калининград
Norbert Wiesneth
2. 8. – 31. 8. 2013
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Sheila Barcik
2. 8. – 31. 8. 2013
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Wiederkehr der Schatten
21. 6. – 27. 7. 2013
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Zuger Künstlerinnen und Künstler in Berlin
8. 5. – 15. 6. 2013
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23. 3. – 20. 4. 2013
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1. 2. – 16. 3. 2013
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21. 6., 19 Uhr
Künstler*innen: Frederik Foert, Jörn Gerstenberg, Florian Göpfert, Christian Heilig, Alekos Hofstetter, Esther Horn, Oliver Krähenbühl, Nadine Rennert, Richard Schütz, Tassilo Sturm, Markus Vater, Majla Zeneli
Unkontrollierbare technologische Bedrohungen, entfesselte Naturgewalten und politische Katastrophen sind signifikante Symptome unserer hochentwickelten Zivilisation. Sie bestimmen mittlerweile den medialen Alltag umfassend und beeinflussen immer mehr das kollektive wie individuelle Sicherheitsempfinden. Die jahrhundertealte Angst vor höheren Mächten ist einer zunehmenden Furcht vor den Risiken des menschlichen Fortschritts gewichen.
Anstelle des klassischen Memento Mori in der Kunst – der symbolischen Vergegenwärtigung von Vergänglichkeit – sind Black Out und Gedächtnisverlust mittlerweile feste Bestandteile von Filmplots. Statt apokalyptischer Landschaften, verwitterter Grabmale und künstlicher Ruinen üben heute Trash und Splatter eine weitaus stärkere Faszination aus. Ob im Sperrfeuer der Nachrichten, auf nächtlichen Autobahnen, in maroden Gebäuden, beim Warten auf die Entdeckung von Außerirdischen oder in seelenlosen Kinosälen: Unerklärliche Ereignisse, seltsame Schicksale und apokalyptische Vorahnungen hinterlassen auch weiterhin ihre Spuren. Das Einzelschicksal wird zusehends Grundlage einer kollektiven Paranoia, der anonymisierte Mensch betritt die „Twilight Zone“ zwischen dem Schönen und dem Schrecken, zwischen sicherer Realität und unkalkulierbarem Horror mit dem persönlichen Alptraum als zuverlässigem Begleiter, archaische Emotionen und Zustände werfen auch weiterhin ihre Schatten.
Die Künstlergruppe montanaberlin nimmt sich in „Twilight Zone“ dieses emotional aufgeladenen Themas an und hat gemeinsam mit nationalen und internationalen GastkünstlerInnen ein Ausstellungskonzept entwickelt, in dem es um Phänomene von Angst, Gewalt und Zerstörung, aber auch um Traum und Alptraumromantik jenseits von Gewaltdarstellung geht. Die Ausstellungsbeiträge der 11 Künstlerinnen und Künstler verhandeln in den Medien Malerei, Fotografie, Installation und Video identitäre Aspekte der Einschreibung von Angst, Bedrohung und Gewalt in komplexe physische wie psychosoziale Kontexte unserer sich rational wähnenden Gegenwartsgesellschaft.
Montanaberlin hat von 2006 bis 2009 einen eigenen Ausstellungsraum in Mitte betrieben und dort zahlreiche thematische Ausstellungen mit Mitgliedern und Gästen realisiert. Mittlerweile ist montanaberlin ein nomadisches Ausstellungsformat geworden und hat Ausstellungen im internationalen Kontext wie zuletzt in Finnland, Schweden und Italien realisiert.
kuratiert von Jörn Gerstenberg und Esther Horn