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Lecture Performance mit Musik
Sa 13. 12. 25, 17 Uhr
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Sa 13. 12. 25, 17 Uhr
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Di 6. 5. 25, ab 18 Uhr (neuer Termin!)
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mit Lem TragNguyen und Nhi Dương
Waves of Sound Without Shore nimmt „Erinnerungen, die keinen Abschluss finden“ als konzeptuellen Ausgangspunkt und verortet vietnamesische Volksmusik in den vielstimmigen Geschichten von Krieg, Vertreibung und intergenerationeller Weitergabe. Ausgehend von Nhi Dươngs archivarischer Recherche zu Volksliedern über politische Grenzen hinweg und in der vietnamesischen Diaspora versteht die Arbeit diese musikalischen Formen als eine mobile Architektur des Erinnerns, die fortlaufend durch historische Brüche und geopolitische Bewegung geprägt wird.
In der Performance überführt Lem TragNguyen die Recherche in eine verkörperte Praxis, in der Erinnerung über Stimme, Stille und subtile Gesten des Körpers hervortritt. Konzepte wie kulturelles Trauma, diasporische Archive, geerbtes Schweigen und Volksmusik als kollektives Gedächtnis bilden – gemeinsam mit Formen wie dem Wiegenlied, dem Fragment und den instabilen Intimitäten von Kriegszeiten – eine gemeinsame Grundlage zwischen wissenschaftlicher Auseinandersetzung und künstlerischer Praxis.
Waves of Sound Without Shore entfaltet sich als ein Raum der Aufmerksamkeit und Resonanz, in dem Geschichte nicht als festgelegtes Narrativ erscheint, sondern als ein aktives Feld von Schwingungen. In diesem Setting bleibt Erinnerung offen und wird im Zusammenspiel von Recherche, verkörperter Handlung und der Präsenz des Publikums fortlaufend neu konfiguriert.
Lem TragNguyen (sie/they) ist eine bildende Künstlerin und Kuratorin, geboren in Deutschland und aufgewachsen zwischen Vietnam und Deutschland. Sie studierte in einem MFA-Programm mit Schwerpunkt auf Körper, Theorie und Poetik der Performancekunst und verbindet praxisorientierte Forschung mit kuratorischer Arbeit. Ihre Arbeiten wurden international gezeigt, unter anderem beim IN:ACT Festival in Hanoi, bei Tranzit in Prag, beim Month of Arts Practice in Vietnam, auf der Documenta 15 in Kassel, der 4th Industrial Art Biennial in Kroatien, bei Suprainfinit Collisions in Bukarest, in der ifa-Galerie Stuttgart, im Museum und in der Galerie im Prediger sowie an weiteren Orten in Europa und Asien. 2021 gründete Lem die unabhängige Plattform Lem Hay Là für Performancekunst in Vietnam. Neben ihrer künstlerischen Praxis realisiert sie kuratorische Projekte, darunter ein Filmprogramm zur vietnamesischen Diaspora.
Nhi Dương ist Kulturpraktikerin und schloss 2023 ihr Journalismusstudium an der University of Social Sciences and Humanities (Ho-Chi-Minh-Stadt, Vietnam) ab. Aktuell studiert sie im Masterprogramm I-CONTACT (International Cooperation on Human Rights and Intercultural Heritage) an der Universität Bologna (Italien). Ihre Praxis verbindet ethnografische Ansätze mit partizipativen Methoden, die Teilnehmende als Mitgestalter:innen einbeziehen. Auf diesem Weg entwickelt sie inklusive Formen des Umgangs mit kulturellem Erbe, die lebendige Traditionen als dynamisch und fortlaufend im Wandel begreifen und immaterielle kulturelle Elemente in kollaborative Erfahrungen jenseits institutioneller Räume übersetzen.