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Strategien in prekären Zeiten
Sa 9. 9. 17, 18 Uhr
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Strategien in prekären Zeiten
Sa 9. 9. 17, 18 Uhr
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Claudia Kalász liest Texte von Francesc Abad
mit anschließendem Ausstellungsgespräch
Eine Veranstaltung im Rahmen der KGB-Kunstwoche
„Mir ging es nie ums Produzieren, ich arbeite mit Ideen“, erklärte Francesc Abad (Terrassa, 1944) Anfang 2006 anlässlich der Eröffnung seiner Retrospektive block W. B. Ein Denken, das Bilder erzeugt im Museum von Granollers. Seine künstlerische Arbeit wird seit jeher begleitet von Lektüren, Reflexionen, Notizen, die in zahlreichen Heften, den sogenannten “Denktagebüchern” (Diaris de pensar) vorliegen. Darin finden sich Zitate von Dichtern, Philosophen, Soziologen und Kunsttheoretikern des 20. und 21. Jahrhunderts, allen voran Paul Celan, René Char, Ossip Mandelstam, Seamus Heany, Joseph Brodsky, Anna Achmatova, Marina Tsvetaeva, Hannah Arendt, Gayatri Spivak, Ernst Bloch, Theodor W. Adorno und Walter Benjamin. Abads Kunst versteht sich als Teil eines kritischen Denkprozesses , dem es letztlich immer wieder um die Frage geht, wie die Geschichte der Unterdrückten und Besiegten vor dem Vergessen zu retten ist. Unübersehbar nimmt das Denken Walter Benjamins als Inspirationsquelle für den Begriff der historischen Erinnerung sowie für künstlerische Verfahrensweisen dabei eine Vorrangstellung ein.
Besonders in den letzten Jahren hat der Künstler auch in längeren zusammenhängenden Texten und Vorträgen über sein Schaffen nachgedacht. Teile aus diesen künstlerischen Manifesten werden von Claudia Kalász im Rahmen der Ausstellung Strategien in prekären Zeiten vorgetragen und kommentiert. Die Texte sind dazu geeignet, einen Zugang zu den nicht immer auf den ersten Blick erschließbaren Installationen zu ermöglichen. Daher ist das Publikum eingeladen, der Lesung bei einem Gang durch die Ausstellung zu folgen. Die Texte sind außerdem offen und vielleicht auch provozierend genug, um das Publikum zum Dialog herauszufordern. Claudia Kalász (Barcelona) hat in den letzten Jahren eng mit Francesc Abad bei der Realisierung seines Ernst Bloch-Projekts Raum für die Utopie und des Walter Benjamin-Projekts Korrespondenzen zusammengearbeitet.