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M2: Drehmoment

Performance Tage Moabit

Performance: 

Fr 7. 10. – Sa 8. 10. 05

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Ressources Humaines

Filmabend:

Di 13. 12. 05, 19.30 Uhr

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Haben (oder nicht)

Filmabend:

Di 29. 11. 05, 19.30 Uhr

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Klangkunst

Konzert:

Fr 18. 11. – So 20. 11. 05

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M2: Drehmoment

Performance:

Fr 7. 10. – Sa 8. 10. 05

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Politiken queerer Räume

Diskussion, Vortrag:

Do 11. 8. 05, 20 Uhr

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Nutten und Nüttchen

Performance:

Do 3. 8. 05, 20 Uhr

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bilderglauben

Künstler*innengespräch:

Di 28. 6. 05, 20 Uhr

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bilderglauben

Filmabend:

Di 21. 6. 05, 20 Uhr

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Bilderstreit

Diskussion, Vortrag:

Di 3. 5. 05, 20 Uhr

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origins & nations

Diskussion, Künstler*innengespräch:

Di 26. 4. 05, 20 Uhr

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origins & nations

Führung:

So 24. 4., Di 3. 5. und Di 10. 5. 05, jeweils 18 Uhr

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Unendliche Bilder

Vortrag:

Do 20. 1. 05, 20 Uhr

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Raumlegenden

Vortrag:

Do 13. 1. 05, 20 Uhr

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Ellen Kobe: Goya to go
Dauer: ca. 45 Min

Kaum sind in der alten Nationalgalerie die Bilder abgehängt, verschafft die Performance- und Videokünstlerin dem spanischen Malereiheros Goya einen weiteren Auftritt. Ausgestattet mit den authentischen Accessoires der Museumsführung lauschen die Besucher der Künstlerin, die sich vor weißen Wänden vorsichtig an die Phantasmagorien und Gesellschaftsportraits des Altmeisters heran tastet. Bereits Marshall McLuhan erkannte: „The Medium is the Message“. Dementsprechend thematisiert Ellen Kobe nicht zuletzt das Verschwinden des materialisierten Kunstgegenstandes im ephemeren Raum der Imagination des Betrachters.

Eva Meyer-Keller: Death is certain
Dauer ca. 30 Min

Eva Meyer-Keller benutzt Alltagsgegenstände, Dinge die jeder zu Hause in der Küche hat oder die man im Supermarkt findet. Hier sind es Kirschen. Durch einen entfremdenden Gebrauch und mit einfachen Gesten werden die Dinge zu Symbolen medialer Brutalität. Ohne jemals wirklich Gewalt auszuüben, überlistet Meyer Keller die subjektive Imagination, ihr ganzes grausames Potenzial zu offenbaren. Die kindlichen Attribute von Harmlosigkeit, Naivität und Unschuld erfahren an diesem Abend durch eine minimale Verschiebung eine grundlegende Verunsicherung.

Jörn J. Burmester: Evil Hamster
Dauer: ca. 35 Min

An sich ist Jörn J. Burmester ein höflicher Intellektueller mittleren Alters. Was ihm jedoch wirklich zu schaffen macht, sind Dummheit und Idiotie – und die gibt es allerorten. Das macht ihm Angst. Und wenn Burmester von Angst geschüttelt wird, mutiert er zum Evil Hamster, dann bricht ein wüster Redeschwall aus ihm heraus. Dann spricht der Evil Hamster: Über Politik, über Wirtschaft, Kunst, Medien, seine Liebschaften und die der anderen. Einmal begonnen wird der Evil Hamster seine Tirade niemals beenden, denn Dummheit und Schlechtigkeit sind unausrottbar.

Richard Rabensaat: Waschen NT/J/12.3.9.
Dauer ca. 30 Min

Waschen ist Reinigung – von Dreck, von Schmier und Unreinem, aber auch vom infizierten Gedanken, vom Getöse der Welt. RR knüpft eine Kette von Momenten, die ihren Ausgangspunkt in der alltäglichen Handlung der Körperreinigung nehmen und sodann auf die ritualisierte Geste der Waschung verweisen. Auch wo Palmolive schonend Hausfrauen- und Männerhände pflegt, kann der Wunsch nach einem ordentlichen und sauberen Leben unversehens zum Alptraum werden. Denn das Böse lässt sich nicht abwaschen und George Bush Kampf gegen das vermutete Evil Empire – nun im Terrorismus vermutet – geht weiter.

Toni Wirthmüller und Marianne Stoll: Touch Suits
3 bis 4 Stunden ca.

Bilder von Augen, von Affen, von Mündern zieren die Kleider von Marianne Stoll und Toni Wirthmüller.
In einer kleinen Kammer, nur durch ein Guckloch einsichtbar, nähern sich der Mann und die Frau, entfernen sich wieder voneinander, berühren sich, deklinieren Posen der Verführung und Zurückweisung. Wie aus der medialen Bilderflut in die Galerie gespült wirkt ihre Verkleidung, in der sie einer Peep Show ähnlich mit erotischen Ritualen spielen, jedoch weder ihren Körper, noch ihre Individualität preisgeben.

BBB Johannes Deimling
20 Min

Die „agierten Bilder“ von BBB Johannes Deimling entstehen zunächst im Kopf, werden zu Konzepten, zu Ideen und verdichten sich dann zu Performances. Die Bilder entstehen im Moment der öffentlichen Präsentation, ohne vorheriges Einüben. Nur die temporäre Manifestation verbleibt in der Erinnerung des Betrachters.
Seine Ideen und Anregungen findet BBB Johannes Deimling in der Banalität des Alltags. Themen wie Geduld, Wille, Erfolg, Krieg, Religion und Fortbewegung transformiert der Künstler in physische Aktionen – in agierte Bilder.

Lilith Rudhart: EXORZISMUS EINER LIEBESKRANKEN
30 Min

F.E.E. – Forschungsinstitut für Emotionale Erkaltung lädt ein.
Prognose: Das Sturmtief Armor zieht durch die Stadt, wühlt die winterlich kalte Luft auf. Der Gefrierpunkt wird unterschritten, ungemütliche Atmosphäre macht sich breit, die Organismen erzittern. Amor, den selbst die Helden der Antike fürchteten – wir treiben ihn aus. Zieht euch warm an!!!

Performing: Lilith Rudhart
Textmaschine: Harald Harzheim

Ingolf Keiner
30 Min

Manchmal wie Ikarus, manchmal mit Blattgold verziert, manchmal nur mit weißer Unterwäsche bekleidet schlägt Ingolf Keiner auf den ungeformten Tonblock ein, hantiert mit Wachs und Mehl.
Keiner schwitzt, stöhnt, brüllt, wenn er das Material malträtiert. Dabei bezieht er sich auf alltägliches. Die Teletubbies können ebenso Ausgangspunkt seiner Performances sein, wie banale Haushaltsgegenstände. Aber auch schlichtes Erstaunen über die Merkwürdigkeiten dieser Welt animiert den Performer.

Henrik Vestergaard Pedersen: Gerüstbauficken
45 Min

„Einen Moment lang vergaß ich was ich tat und begann wirklich das Gerüst zu ficken“, beschreibt Henrik Vestergaard Pedersen seine Initiation als Scuffold-Fucker. Ist Gerüstbauficken vielleicht das nächste ganz heiße Ding- wenn die Medien nur blicken, was für eine großartige Sache ihnen hier winkt, nachdem alle möglichen Sexspiele- und Varianten in Talkshows- und Abendprogrammen restlos durchgenudelt sind? Ist Gerüstbauficken ein tiefes, ursprüngliches Verlangen- oder wird hier nur wieder ein neuer Hype geschürt? Steigt nur eine weitere TV inspirierte Blase auf?

Artists Anonymous
Ohne zeitliches Limit

Artist Anonymous lösen die Grenzen zwischen Malerei, Fotografie, Video, Installation und Performance auf. Das negative Bild, also die Umkehrung der positiv wahrgenommenen Erscheinung, kreiert den Look ihrer ausufernden, kathartischen Aufführungen.
Während die bestrapste Performerin sich auf High Heels dem ins Nirvana völliger Depression abgetauchten Maler-Genie nähert, überschwemmt eine projizierte Bilderflut das Geschehen mit unerträglichen Haß- und Liebesszenarios aus dem Alltag der Artists Anonymous. Und im Hintergrund versinkt der von ungeklärter Gentrifikation geschüttelte Engländer in leise Melancholie.