Die zum mehrmaligen Gebrauch geeigneten Versandmappen von Schriftstücken innerhalb von Behörden zirkulieren zwischen dem Büro für kuratorische Forschung und der Verwaltung; kuratiert von Roger Rohrbach.

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12. 6. – 9. 8. 2025
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Doppelausstellung: Körper Speicher Tempel / Artministration 12. 6. – 9. 8. 2025
Die zum mehrmaligen Gebrauch geeigneten Versandmappen von Schriftstücken innerhalb von Behörden zirkulieren zwischen dem Büro für kuratorische Forschung und der Verwaltung; kuratiert von Roger Rohrbach.
Sa 2. 8. 25, 17 Uhr
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Doppelausstellung: Körper Speicher Tempel / Artministration 12. 6. – 9. 8. 2025
der Open-Call-Ausstellung
Zum Abschluss der Open-Call-Ausstellung findet ein kleiner Umtrunk mit beteiligten Künstler*innen und interessierten Besucher*innen statt. Die Finissage bietet die Gelegenheit, mit den Künstler*innen vor Ort noch einmal ins Gespräch zu kommen.
Sa 9. 8. 25, 19 Uhr
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Doppelausstellung: Körper Speicher Tempel / Artministration 12. 6. – 9. 8. 2025
Viola Yip, Foto: Stephen Harvey
mit itinerant interlude # 51: Body Electronics mit Viola Yip
und Abs. (7): Feierabend für kuratorische Forschung
Viola Yip präsentiert die Uraufführung von „The Ombré of Touch II“ – eine eigens für die Ausstellung entwickelte, körperlich geprägte elektronische Performance. Im Zentrum steht ein aufblasbares Instrument, das sie selbst gebaut und mit Elektronik verbunden hat. Das Werk erforscht Berührung als vielschichtige Schnittstelle für Hören und Musizieren und setzt sich intensiv mit der Körperlichkeit von Luft als skulpturalem und klanglichem Medium auseinander, um eine sehr persönliche, körpernahe Musik zu schaffen.
Viola Yip ist eine in Berlin lebende Komponistin, Performerin, Improvisatorin, Klangkünstlerin und Instrumentenbauerin aus Hongkong. In ihrer künstlerischen Praxis entwickelt sie unkonventionelle, selbstgebaute Instrumente und schafft Kompositionen und Performances, die die komplexen und dynamischen Beziehungen zwischen Materialität, Medien, Raum, dem menschlichen Körper und dem maschinellen Körper erforschen – stets aus der Perspektive des Klangs. Ihre Werke werden regelmäßig auf Bühnen und Festivals auf der ganzen Welt präsentiert. Yip erhielt 2021 eine Ehrenerwähnung des Giga-Hertz-Preises vom Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) Karlsruhe und war 2024 Stipendiatin des Stipendienprogramms zur Künstlichen Intelligenz des Musikfonds.
Die Reihe itinerant interludes wird gefördert vom Musikfonds e. V. und kuratiert von Laurie Schwartz
Sa 23. 8. 25, 16 Uhr
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THE LINE BETWEEN US – Elf Positionen queerer Fotografie
MITEURENSPUREN: Richard Grammel, Foto: © Joseph Wolfgang Ohlert, VG Bild-Kunst, Bonn 2025 / Jeannette Petri
mit Jeannette Petri (Beyond Binary) und dem Mit Euren Spuren–Kollektiv (Stella Deborah Traub, Francesco Giordano, Joseph Wolfgang Ohlert, Mara Fischer, Florian Tenk, Teo Apostolescu)
Wie lassen sich queere Identitäten über Generationen hinweg sprachlich und visuell ausdrücken? Welche Bedeutung haben Begriffe und Bilder, wenn es darum geht, sich selbst zu zeigen und wahrgenommen zu werden? Und wie verhandeln sich Ausgrenzungen und Inklusivität innerhalb queerer Communities? Die Akteur:innen laden zu einem generationenübergreifenden Talk ein, bei dem zusammen mit Projektpartner:innen über Sprache, Bilder und die Kraft der Selbstbezeichnung gesprochen wird. Dabei rückt der Zwischenraum in den Fokus: der Raum zwischen Worten und Bildern, zwischen Generationen und Perspektiven, zwischen Zugehörigkeit und Ausgrenzung.
Mi 17. 9. 25, 19 Uhr
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THE LINE BETWEEN US – Elf Positionen queerer Fotografie
Jo Langenhoff
mit Marcus Höhn, Jo Langenhoff, Minh Duc Pham, Lotte Reimann
Moderation: Ingo Taubhorn
Ingo Taubhorn studierte Visuelle Kommunikation, FB Fotografie und Film in Dortmund (1980-1985) und arbeitete nach dem Studium als Künstler und freier Ausstellungsmacher für das Museum Folkwang, die Neue Gesellschaft für Bildende Kunst (NGBK) und andere. Von 2003 bis 2023 war er Chefkurator des Hauses der Photographie Deichtorhallen Hamburg. Er ist Präsident der Deutschen Fotografischen Akademie (DFA) und unterrichtet als Dozent an der Ostkreuzschule in Berlin.
Fr 19. 9. 25, 18.30 Uhr
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THE LINE BETWEEN US – Elf Positionen queerer Fotografie
Lotte Reimann
mit Aurora, moderiert von Lotte Reimann
Die multimedial forschende Künstlerin Lotte Reimann und die Sexarbeiterin Aurora laden zu einem gemeinsamen Abend ein, im Rahmen dessen sie die Kräfte- und Machtverhältnisse zwischen Menschen durch den Einsatz eines Bondage-Seils erforschen. FLINTA*-Personen and Friends können aktiv, passiv oder auch nur interessiert und zuschauend teilnehmen.
Um Anmeldung wird gebeten unter info@kunstverein-tiergarten.de. Weitere Infos folgen in der Anmeldebestätigung per E-Mail! (begrenzte Teilnehmeranzahl, ab 18 Jahren)
Sa 27. 9. 25, 13 Uhr
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THE LINE BETWEEN US – Elf Positionen queerer Fotografie
Eray, Gülay, Foto: ninagraphie
mit Eray Gülay
Voguing ist ein Tanzstil, der in den 1980ern in Harlem, New York, entstanden ist. Diese einzigartige Ausdrucksform, die dort aus der POC- und der LGBTQIA+-Community hervorging, eröffnete ein Freiraum, in dem man sich selbst ermächtigen, seine eigene Identität zelebrieren und gesellschaftliche Normen hinterfragen kann. Voguing ist ein Fest der Kreativität, des Mutes und der Individualität. Der Workshop ist eine Einführung und fokussiert sich auf Bewegung, Empowerment sowie auf die reiche Geschichte der Ballroom-Kultur.
Do 09. 10. 25, 19 Uhr
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THE LINE BETWEEN US – Elf Positionen queerer Fotografie
Nora Bibel, © VG Bild-Kunst, Bonn 2025
mit Sitara Ambrosio, Nora Bibel, DeLovie Kwagala, Vincent Wechselberger
Moderation: Katrin Köppert
Katrin Köppert ist Juniorprofessorin für Kunstgeschichte und populäre Kulturen an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig und vertritt derzeit die Professur für Medientheorien am Institut für Musik- und Medienwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind queere Ästhetiken von/als KI, digitale Reproduktionstechnologien und Racial Capitalism, Post-/Dekoloniale (Medien-)Theorien des Anthropozäns in/und der digitalen Kultur. Sie studierte Gender Studies und Neuere deutsche Literatur an der Humboldt-Universität zu Berlin, wurde 2018 an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg in Kunst- und Medienwissenschaft promoviert und leitet das DFG-Forschungsnetzwerk „Gender, Medien und Affekt“.
Mi 15. 10. 25, 19 Uhr
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THE LINE BETWEEN US – Elf Positionen queerer Fotografie
Jurassica Parka, Foto: Kai Heimberg
Ein Gespräch mit Heinrich Horwitz, Klaus Lederer, Helge Mark, Nyke Slawik
Moderation: Jurassica Parka
Trotz der weltweit höchsten Anzahl von CSD-Paraden im Jahr 2024 und einer teilweise offeneren Haltung gegenüber LGBTQIA*-Menschen nehmen die Gewalt und Aggression gegen queere Menschen kontinuierlich zu. In einer Zeit zunehmender gesellschaftlicher Polarisierung und globaler Herausforderungen an demokratische Grundwerte gehen die Podiumsteilnehmer:innen der Frage nach, inwiefern die Rechte, Sichtbarkeit und der öffentliche Diskurs rund um queere Lebensrealitäten Rückschlüsse auf die demokratische Verfasstheit unserer Gesellschaft zulassen. Dabei wird der Bogen gespannt von rechtlichen Rahmenbedingungen über mediale Repräsentation bis hin zu Alltagsrealitäten queerer Menschen.
Heinrich Horwitz, Regisseur:in, Schauspieler:in, Aktivist:in von #ActOut
Klaus Lederer, MDA des Abgeordnetenhaus Berlin, 2016–2023 Bürgermeister und Senator für Kultur und Europa des Landes Berlin
Helge Mark, Schauspieler und Content Creator
Nyke Slawik, Mitglied des Bundestages
Jurassica Parka, Drag-Künstler:in, Comedian, Podcasterin
Fr 17. 10. 25, 19 Uhr
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THE LINE BETWEEN US – Elf Positionen queerer Fotografie
Plädoyer zur Transgeschlechtlichkeit von Felizia Möhle
Deadline Season mit Lucy Liebe und Band
Felizia Möhle ist das jüngste Mitglied im ZDF-Fernsehrat, der jetzt in seine 17. Amtsperiode gestartet ist. Eigentlich ist sie Studentin der Staatswissenschaften an der Universität Erfurt, engagiert sich als Aktivist:in für die LGBTQIA*-Community, also lesbische, schwule, bisexuelle, transgeschlechtliche, transgender, intergeschlechtliche und queere Menschen. Für deren Belange und Interessen macht sie sich nun auch beim Zweiten Deutschen Fernsehen stark und wirbt für eine andere Repräsentation und Sichtbarkeit transgeschlechtlicher Menschen.
„Deadline Season“ mit Lucy Liebe und Band
Die Musiker:in Lucy Liebe ist eine Multi-Instrumentalist:in, Songwriter:in und Produzent:in aus Berlin, hat bereits lange Zeit in den Bereichen Jazz und Beatmusik gearbeitet und interpretiert diese Einflüsse durch einen queeren Blick neu. Lucy Liebe setzt sich intensiv mit Themen wie Queerness, Transness und Gesellschaft, Heimat, Trauma und Liebe auseinander; der Stil des Soloprojekts lässt sich am besten als alternativer R’n’B beschreiben.
Do 29. 10. 25, 19 Uhr
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THE LINE BETWEEN US – Elf Positionen queerer Fotografie
DeLovie Kwagala
mit den Kurator:innen Nora Bibel, Marcus Höhn und Veronika Witte
Marcus Höhn ist Mitinitiator und Kurator der Ausstellung THE LINE BETWEEN US. Er absolvierte ein Architekturstudium in Wiesbaden und erlangte danach das Diplom der Freien bildenden Kunst an der Kunstakademie der Universität in Mainz. Seit 2001 arbeitet als er freier Fotograf in Berlin. Auftragsarbeiten für namhafte Magazine und Werbekampagnen und freie Ausstellungsprojekte bilden seinen Arbeitsschwerpunkt. Marcus Höhn ist Mitglied in der Agentur Laif, der Laif Genossenschaft e.G., Freelens e.V. und DGPH e.V.
Nora Bibel ist Mitinitiatorin und Kuratorin der Ausstellung THE LINE BETWEEN US. Sie studierte Fotografie in Bielefeld, lebt heute in Berlin und hat zahlreiche Projekte und Residenzen im In- und Ausland realisiert. Ihre Arbeiten wurden unter anderem in den Deichtorhallen in Hamburg, im Haus am Kleistpark in Berlin und in der Kunsthalle in Erfurt ausgestellt. ihre Publikationen „Uncertain Homelands“ (2024) wurde mit Silber beim Deutschen Fotobuchpreis in der Kategorie Dokumentarfotografie ausgezeichnet. Seit 2015 ist sie Professorin für Fotografie an der Media University in Berlin. Sie ist Mitglied in der laif Agentur, der laif Genossenschaft, Freelens und der DGPH e.V.
Veronika Witte hat seit 2017 die künstlerische Leitung der Galerie Nord | Kunstverein Tiergarten inne und ist für die programmatische Gestaltung verantwortlich. Das Programm des Kunstvereins wurde im Jahr 2022, 2023 und 2025 für den Adkv Kunstpreis/ArtColgne, nominiert. Sie studierte Pädagogik in Münster (Dipl.) und Bildhauerei/Multimedia an der École Nationale Supérieure des Beaux-Arts, Paris. Zahlreiche Stipendien und Preise im In- und Ausland folgten. Als Kunstvermittlerin, Initiatorin und künstlerische Leiterin hat sie zahlreiche eigene Ausstellungen und spartenübergreifende Projekte realisiert.