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Waldarbeiten

16. 3. – 28. 4. 2018

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No War No Vietnam

24. 8. – 6. 10. 2018

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Stadt als Ornament

4. 7. – 11. 8. 2018

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Watch Your Bubble!

9. 5. – 23. 6. 2018

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Waldarbeiten

16. 3. – 28. 4. 2018

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dark days in paradise

26. 1. – 3. 3. 2018

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Nanne Meyer, Foto: Bernd Borchardt

Francis Zeischegg, Foto: Bernd Borchardt

Andrea Zaumseil, Nanne Meyer, Foto: Bernd Borchardt

Franzis Zeischegg, Foto: Bernd Borchardt

Nanne Meyer, Beate Spalthoff, Andrea Zaumseil, Francis Zeischegg, Foto: Bernd Borchardt

Nanne Meyer, Francis Zeischegg, Foto: Bernd Borchardt

Eröffnung:

Fr 16. März, 19 Uhr

Einführung: Prof. Michaela Ott, HFBK Hamburg

Der Wald ist Lebensraum, wirtschaftlich und militärisch genutz­tes Gebiet, zugleich aber auch vielfache Projektionsfläche für kulturelle, historische, mythische und politische Narrative. Ohne all dies aus dem Blick zu verlieren, haben die Berliner Künstlerinnen Nanne Meyer, Beate Spalthoff, Andrea Zaumseil und Francis Zeischegg ein konkretes Waldgebiet durchwandert und ihren künstlerischen Aneignungen zugrunde gelegt. Sie erkundeten ein von Konversionsprozessen geprägtes, einst russisches Militärgebiet in der brandenburgischen Uckermark und entwickelten hieraus ein Projekt, das nun umfänglich in der Galerie Nord präsentiert wird.

Für das zeichnerische Denken von Nanne Meyer spielen karto­grafische Materialien und Sprache seit langem eine wichtige Rolle. Im Rahmen des Projekts hat sie sich auf Anweisungen und Warnhinweise konzentriert, denen sie an den Waldwegen begegnet ist. Die großformatigen Pastelzeichnungen von Andrea Zaumseil gehen unter anderem auf Oberflächen von Baum­rinden und geologische Faltungen zurück, die sie in eine räumliche zeichnerische Illusion transformiert, die unmittelbare Natur­erschei­nung mit übergeordneten universalen Vorstellungen von Raum verbindet. Kontrastierend hierzu zeigt Beate Spalthoff mit ihrem ausgesprochenen Blick für die formalen und absurden Qualitäten profaner Dinge Detail­ansichten von Fundstücken, die sie isoliert und durch akribische zeichnerische Darstellung ihres ursprünglichen Kontexts enthebt. Francis Zeischegg schließlich erweitert die Perspektive auf den Naturraum Wald um das Visier. Mit Modellen, Objekten und Zeichnungen analysiert sie Blick­achsen und räumliche Dispositionen von Jagd und Militär, von Macht und Überwachung.

Begleitende Veranstaltungen: