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v01ces – Die menschliche Stimme im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz
VOICE:over IX
10. 11. 2023 – 13. 1. 2024
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1. 9. – 28. 10. 2023
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VOICE:over IX
10. 11. 2023 – 13. 1. 2024
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1. 9. – 28. 10. 2023
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VOICE:over VII
16. 6. – 19. 8. 2023
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VOICE:over VI
21. 4. – 3. 6. 2023
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17. 2. – 8. 4. 2023
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Fr 1. September, 19 Uhr
18.30 Uhr: Performance: Arootin Mirzakhani
19 Uhr: Begrüßung: Veronika Witte; Einführung: Lusin Reinsch
Künstler*innen: Chan Sook Choi, Silvina Der Meguerditchian, Pınar Öğrenci, Selma Selman
Die Ausstellung versammelt vier Künstlerinnen, die – ausgehend von der eigenen Familiengeschichte – Nachwirkungen generationaler Traumata von Vertreibung und Unterdrückung untersuchen. In Video, Skulptur und Installation machen sie Erfahrungen marginalisierter Gemeinschaften und Formen von Erinnerung, Überleben bis hin zu Widerstand sichtbar:
Chan Sook Choi spannt in ihrer langjährigen Feldforschung einen Bogen von der demilitarisierten Zone zwischen Nord- und Südkorea bis ins nördliche Chile. Sie hinterfragt die Rolle des Eigentums im Kapitalismus anhand von Land und Körper und reflektiert Mechanismen, die sich im Digitalen zu wiederholen scheinen.
Über einen interdisziplinären Ansatz nähert sich Silvina Der Meguerditchian Fragen von Erinnerung, Erbe und Identitätsbildung aus einer armenisch-diasporischen Perspektive. Sie lotet die Zwischenräume von Sprache und Semantik aus und transformiert diese in vielschichtige Bildkörper.
Die Van-Region in der östlichen Türkei ist Schauplatz für die Arbeiten von Pınar Öğrenci, in denen sie sich den Lebensrealitäten der kurdischen Bevölkerung und anderer vertriebener Gruppen in der Türkei widmet. In so stimmungsvollen wie subtilen Aufnahmen wird staatliche Gewalt, Vertreibung und das Verschwinden von Menschen ebenso thematisiert wie Schach als Strategie, um zu überleben.
In widerständigen Gesten erforscht Selma Selman Facetten ihrer Identität und Möglichkeiten der Selbstermächtigung. Von lautstarken Aktionen im öffentlichen Raum über ein intimes Gespräch im vertrauten Zuhause wirft sie einen kritischen Blick auf die eigene Community der Rom:nja und gesellschaftliche patriarchale Strukturen.
Die künstlerischen Positionen der Ausstellung verweilen nicht im Persönlichen, Dokumentarischen oder in der Korrektur von Narrativen, sondern eröffnen neue Räume, in denen Potenziale für Veränderung erforscht werden.
Kuratiert von Lusin Reinsch
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Die Ausstellung leiht sich ihren Untertitel von der Autorin Stephanie Foo, die sich in dem Buch „What My Bones Know“ dem Heilungsprozess von komplexen Traumata – dem Einfluss der Vergangenheit auf die Gegenwart und des Geistes über den Körper widmet.