archive-single-exhibition-connected-list-one-entry.php
The Arabian Monument
Oliver Hartung
25. 11. 2016 – 14. 1. 2017
single-exhibition.php
25. 11. 2016 – 14. 1. 2017
archive-single-exhibition-connected-list-one-entry.php
Oliver Hartung
25. 11. 2016 – 14. 1. 2017
archive-single-exhibition-connected-list-one-entry.php
Ilan Nachum
7. 10. – 12. 11. 2016
archive-single-exhibition-connected-list-one-entry.php
Eine Ausstellung mit acht erzählerischen Positionen
19. 8. – 24. 9. 2016
archive-single-exhibition-connected-list-one-entry.php
1. 7. – 6. 8. 2016
archive-single-exhibition-connected-list-one-entry.php
Frenzy Höhne
1. 7. – 6. 8. 2016
archive-single-exhibition-connected-list-one-entry.php
Harald Fuchs
25. 5. – 25. 6. 2016
archive-single-exhibition-connected-list-one-entry.php
Anselmo Fox
1. 4. – 7. 5. 2016
archive-single-exhibition-connected-list-one-entry.php
5. 2. – 19. 3. 2016
archive-single-exhibition-connected-list-one-entry.php
Annemarie Balden-Wolff
5. 2. – 19. 3. 2016
archive-single-exhibition-detail.php
25. 11. 2016
Begrüßung und Einführung: Ralf F. Hartmann
itinerant interlude #17: Farhan Sabbagh (Riq, Oud, Mazhar)
Künstler*innen: Oliver Hartung
Seit 2007 widmet sich der in Berlin lebende Fotograf Oliver Hartung Themengebieten des Nahen und Mittleren Ostens. Sein dokumentarischer Fokus liegt dabei auf lokalen visuellen Kulturen im öffentlichen Raum und unterläuft auf subtile Weise klischeebesetzte westliche Zuschreibungen. Dass dabei auch stereotype Perspektiven keineswegs ausgelassen, sondern vielmehr mitreflektiert und hinterfragt werden, deutet sich bereits im Titel der Ausstellung an, der auf romantisierende Vorstellungen dessen verweist, was noch immer weithin als „Orient“ firmiert und somit eher einen kulturell geprägten als geografischen Referenzrahmen bietet.
Die Ausstellung in der Galerie Nord | Kunstverein Tiergarten vereint Fotoserien, die auf Reisen des Fotografen nach Syrien, Marokko, Jordanien, Ägypten und in den Libanon entstanden sind. Darüber hinaus führten ihn seine Reisen auch in den Iran und die Türkei, welche nicht zur arabischen Welt gezählt werden.
Syria al-Assad erkundet Monumente und Zeichen der seit 1971 in Syrien regierenden Familie Assad im öffentlichen Raum und hat durch den Krieg in der Region ungeahnte Aktualität erfahren. Mit einer Ästhetik der Unschärfe, mit der sie ihren teils verwitterten Bildobjekten begegnet, reflektiert die Serie Spannungsverhältnisse zwischen historischer Flüchtigkeit und politischer Präsenz.
Mit so unterschiedlichen Sujets wie Soldatenfriedhöfen, Werbetafeln und skulptural inszenierten Alltagsgegenständen im öffentlichen Raum rückt die Serie Iran, ein Kinderbuch profane, religiöse und politische Bild- und Erinnerungskulturen in den Blick. Dabei setzt die jüngst auch als Fotobuch erschienene Serie auf Kontraste zwischen Artikulationen politischer Macht sowie intensiver, fröhlich anmutender Farbigkeit.
Tarlabashi Children präsentiert Porträts von Kindern aus Beyoğlu und thematisiert die Gentrifizierungsprozesse, denen der Istanbuler Stadtteil aktuell unterliegt. Damit werden globale Themen angesprochen, die sich rein ost-westlichen Dichotomien entziehen. Diese Perspektive wird schließlich auch von der titelgebenden Serie The Arabian Monument aufgegriffen, die einen Schwerpunkt der Ausstellung bildet. Sie stellt eine explizite Referenz an „The American Monument“ her, eine fotografische Arbeit von Lee Friedlander aus dem Jahr 1976, und verhandelt als fotografisches Langzeitprojekt anhand von Denkmälern, Fundobjekten und Architekturen in halburbanen Landschaften transitorische Dimensionen von Raum.
kuratiert von Ralf F. Hartmann
Oliver Hartung (* 1973 in Ruit) studierte an der Kunstakademie Stuttgart, der Glasgow School of Art und an der Slade School of Fine Art, London. Von 2004 bis 2011 arbeitete er als Fotograf für die New York Times und war von 2007 bis 2013 als künstlerischer Mitarbeiter für Fotografie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig tätig. Hartung lebt in Berlin und Leipzig.
Die von Laurie Schwartz kuratierten „itinerant interludes“ werden ermöglicht durch eine Förderung der Initiative Neue Musik (INM).
Mit freundlicher Unterstützung der bezirklichen Förderfonds der Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten.