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= (Gleichheitszeichen)
23. 11. – 21. 12. 2007
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23. 3. – 28. 4. 2007
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23. 11. – 21. 12. 2007
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19. 10. – 17. 11. 2007
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14. 9. – 13. 10. 2007
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Schloß Balmoral in der Galerie Nord
1. 8. – 1. 9. 2007
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28. 6. – 21. 7. 2007
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Ausstellungsreihe Krieg → Angst → Kosmos → Liebe
4. 5. – 9. 6. 2007
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KünstlerInnen werben für sich und ihre Arbeit
23. 3. – 28. 4. 2007
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Ausstellungsreihe Krieg → Angst → Kosmos → Liebe
14. 2. – 17. 3. 2007
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23. 3. 2007
Künstler*innen: Jofroi Amaral, Sandra Becker, Aljoscha Begrich, Rémi Bragard, Leila Brett, Wolfgang Bretter, Catherine Burki, Johannes Burr, Matthieu Dagorn, Gilles Desplanques, Marcell Esterhazy, Anna Faroqhi, Sandra Ferreri, Franz Frauenlob, Roland Fuhrmann, Jörn Gerstenberg, Fred Gobert, Pablo Gomez Alvarez, Marie Grégoire, Margit Greinöcker, Marion Habringer, Ulrike Helms, Wolfgang Hille, Robert Hinterleitner, Nataly Hocke, Lucie Jaubert, Florian Knopp, Klara Kohler, Emmanuel Lacoste, Alexander Laudenberg, Eirini Linardaki, Sabine Linse, Andrea Loux, Elsa Martini, Lydia Möst, Mr. Moo, Vincent Parisot, Suela Qoshja, Sabine Reinfeld, Arnold Reinthaler, Rémi Rivoire, Corinna Rosteck, Justin Sanchez, Martina Schmücker, Ernst Spiessberger, Thomas Steiner, Herbert Christian Stöger, Vassiliea Stylianidou, Cedric Torne, Fred Trialon, Barbara Ueber, Nicole Wendel, Norbert Wiesneth, Petra Wimmer, René Wirths
KünstlerInnen werben für sich und ihre Arbeit
Im Herbst 2006 starteten die Berliner Künstlerin Barbara Ueber, der Österreicher Herbert Christian Stöger und der Kunstverein Tiergarten einen Aufruf an Bildende Künstlerinnen und Künstler, für die Ausstellung „Clips“ einen kurzen Werbefilm über sich und die eigene Arbeit zu entwickeln. In der pointierten Form von 20-sekündigen Clips – wie man sie aus den Vorabendprogrammen der heimischen Flimmerkiste kennt – sollen diese Beiträge nicht nur der Präsentation der eigenen Arbeit, sondern auch der künstlerischen Reflexion über das schwierige Verhältnis zwischen Kunst und Werbung, über Künstlermythen und die Hybris der modernen Kommunikationsgesellschaft dienen.
Über 40 internationale KünstlerInnen sind dem Aufruf gefolgt und haben sich der Herausforderung gestellt, von sich bzw. ihrer eigenen künstlerischen Arbeit einen solchen Werbeclip herzustellen. In den zurückliegenden Wochen sind die unterschiedlichsten Formate aus aller Welt eingegangen und offenbaren ein vielfältiges und abwechslungsreiches Bild zeitgenössischen Künstlerselbstverständnisses. Es entstanden unterschiedlichste Videoarbeiten, in denen die Eingeladenen sowohl kritisch mit den Bildstrategien der Werbung spielen als sich ebenso selbstbewußt ins Bild setzen und weiter am Künstlermythos arbeiten. Wiederum andere Beiträge sind von subtiler Ironie und hintergründigem Sarkasmus geprägt bzw. überzeichnen die gestellte Aufgabe bildnerisch ins Extreme. Durchweg alle der eingeladenen Künstlerinnen und Künstler haben Beiträge entwickelt, in denen sie das gängige Werbeformat zu ästhetischen und inhaltlichen Höchstformenen bringen.
Die Blickperspektiven reichen von der akribischen Dokumentation des eigenen Oeuvres über skurrile Fixierungen auf das belanglose Umfeld täglicher Arbeit bis hin zur ironischen Selbsteinschwörung auf gesellschaftliche Erwartungen. Andere Clips wiederum unterstellen sich weniger der eigentlichen Aufgabe, als sie vielmehr eigenständige künstlerische Miniaturen hervorbringen, deren formalästhetische Qualität nicht größer sein könnte..
Die gleichermaßen unterhaltsame wie tiefsinnige Ausstellung „Clips“ lädt die Besucherinnen und Besucher ein, über heutige Klischees des Künstlerdaseins, über Mythologisierung von Arbeit und über das Verhältnis zwischen hochglänzenden Werbewelten und brutaler Alltagsrealität nachzudenken. Obendrein läßt sich anhand der über 40 Clips nachvollziehen, wie strapazierfähig unser Rezeptionsverhalten ist und wie lang oder kurz ein gängiges Werbeformat von 20 Sekunden sein kann. Ob in jedem Fall eine überzeugende Eigenvermarktung der Teilnehmenden gelungen ist, kann man anhand eines reichhaltigen Angebots von ausliegenden Katalogen und Mappen selbst ergründen.
Idee und Realisierung: Barbara Ueber, Herbert Christian Stöger, Mathieu Dagorn
Die Ausstellung wird vorauss. im Herbst 2007 in Marseille und im Frühjahr 2008 in Quebec zu sehen sein.
Mit Clips von Ernst Spiessberger (Österreich,) Thomas Steiner (Österreich), Petra Wimmer / Margit Greinöcker (Österreich), Jörn Gerstenberg (D), Ulrike Helms (D), Lydia Möst (D), René Wirths (D), Roland Fuhrmann (D), Marie Grégoire (Frankreich), Anna Faroqhi (D), Cedric Torne (Frankreich), Emmanuel Lacoste (Frankreich), Pablo Gomez Alvarez (Kolumbien), Assiliea Stylianidou (Griechenland), Johannes Burr (CH), Fred Gobert (Belgien) und vielen anderen.