30. 1. – 22. 3. 2025
Vom „Ausstieg aus dem Bild“ sprach der ungarische Kunsthistoriker Laszlo Glozer im Rückblick auf die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts. Zuerst wurde der Rahmen des Bildes als Begrenzung überwunden, später wurden die Grenzen zwischen Malerei, Installation und Skulptur aufgelöst und die Malerei in den Raum hinein erweitert. Die Gruppenausstellung Gravity’s Rainbow zeigt zwölf aktuelle künstlerische[...]
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Die Innenräume der Galerie sind in Dunkelheit gehüllt, die Öffnung zur Straße weggenommen. Das künstliche Licht sperrt das Natürliche aus, eine Neu-Orientierung im Raum ist unumgänglich. Diese spezifische räumliche Situation der Galerie Nord ist der Ausgangspunkt für eine Ausstellung, die sich mit Raum und Zeit auseinandersetzt. Mit Licht als ephemerem Material zeichnet Annika Hippler Linien
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Das von Ursula Damm initiierte Ausstellungsprojekt „Membrane“ präsentiert fünf Multimediakünstler*innen, die sich auf sehr unterschiedliche Weise mit Wahrnehmung, Lernen und Interaktion, sowie mit Methoden und Technologien künstlicher Intelligenz und neuronalen Netzwerken auseinandersetzen. In allen Positionen spielen die Prozesse der Filterung, der gegenseitigen Öffnung und Verschließung, der Durchdringung von Körper, Wahrnehmung und Maschine eine wichtige Rolle.
Fragen nach Wahrnehmung, Zeichensystemen und Inszenierung stehen im Fokus der konzeptuellen und zumeist installativen Arbeiten der beiden Künstler Adib Fricke und Christian Hasucha. In ihrer Ausstellung in der Galerie Nord | Kunstverein Tiergarten befassen sich die beiden mit den gegenseitigen Bedingtheiten dieser zentralen Aspekte der gegenwärtigen künstlerischen Praxis. Aus ihren spezifischen Perspektiven und ihren jeweiligen
Die gezeigten Arbeiten der Ausstellung handeln von der Veränderung unserer Wahrnehmung und der Tendenz, die Welt der Dinge in ihrer medialen Qualität zu sehen. Die vorgeschlagenen künstlerischen Positionen behandeln in unterschiedlicher Form ein verändertes Verhältnis zu den Gegenständen im Raum. Die Kunst schafft Bilder, aber sie beinflusst auch unser Verhältnis zu Bildern. Die massenhaften Bilder
Mit „umstellen“ präsentiert der Kunstverein Tiergarten Arbeiten von fünf Künstlerinnen und Künstlern, die sich im Rahmen eines gemeinsam entwickelten Ausstellungskonzepts zusammengefunden haben. In Malerei, digitaler Bildbearbeitung und Skulptur reflektieren sie den paradigmatischen Umgang der zeitgenössischen Kunst mit Fragen nach dem Wechselverhältnis zwischen Wahrheit und Lüge, zwischen Wirklichkeit und Illusion. In der Abkehr von der Gegenständlichkeit
Mit „territories. les lacets sont défaits“ präsentiert der Kunstverein Tiergarten in Form einer Ausstellung und eines Filmprogramms unterschiedliche künstlerische Arbeiten über Projektions- und Wahrnehmungszusammenhänge des Phänomens ‚Stadt‘, die nach einer Idee des französischen Filmtheoretikers Jean-Pierre Rehm realisiert wurden. Der urbane Raum wird hierbei weniger explizit als politisches Handlungsfeld denn als kollektiver und individueller Erfahrungsraum thematisiert.
Reisen beginnt mit Bildern: mit Erinnerungen, Projektionen und Sehnsüchten. Zwei Berliner Fotogruppen unter der Leitung der bekannten Fotografin Ursula Kelm haben sich im Lauf der zurückliegenden Monate auf unterschiedlichste Reisen begeben und im Rahmen ihrer Projekte Fotografien, Videos, Slideshows und Daumenkinos zum Thema Reisebilder erarbeitet. Dabei haben sie Reisen nicht nur als eine bloße Abfolge
Raum ist von einer der zwiespältigsten Kategorien des 20. Jahrhunderts zu einem der omnipräsentesten Begriffe in Politik, Theorie und Kunst der Gegenwart geworden. Die Untersuchung des Raums und seiner vielfachen Bedingungen ist zwar mit der Moderne in den Fokus der bildenden Kunst gerückt, die verhehrende Vereinnahmung von Raumfragen durch imperiale Strategien und totalitäre Systeme aber