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v01ces – Die menschliche Stimme im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz

10. 11. 2023 – 13. 1. 2024

Die feministische Philosophin Rosi Braidotti beschreibt die Stimme als „einen einzigartigen Audio-Fußabdruck der menschlichen Seele“. Heute sind aber viele Stimmen, die menschlich klingen, wie zum Beispiel die von Sprachassistent:innen, künstlich generiert. Aktuelle Deepfake-Stimmen oder „Stimmklone“ gehen noch einen Schritt weiter, indem sie Stimmen Dinge sagen lassen, die sie nie gesagt haben: „Sie haben einen verpassten[...]

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Stimme erleben: Apparaturen – Maschinen – Aggregate

16. 6. – 19. 8. 2023
Die Ausstellung präsentiert fünf ausgewählte Positionen der Klangkunst, die sich mit dem Phänomen Stimme auseinandersetzen: vom Ursprung der humanen Lauterzeugung über die Poesie der Phoneme jenseits der Sprache zu analog-maschineller Stimmenproduktion bis hin zu ihrem langsamen technischen Verstummen. Die humane Sprachwerdung visualisiert die Medienkünstlerin Valie Export in der ikonischen Performance-Videoarbeit I turn over the pictures[...]

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Talking Heads: Archival Echoes

21. 4. – 3. 6. 2023
Was geschieht, wenn die Stimme dokumentiert wird? Wie werden Erinnerung, Erzählung und Geschichte dadurch bewahrt, und was geht dabei verloren? Die Ausstellung Talking Heads: Archival Echoes zeigt drei künstlerische Positionen zur Archivierung von „Stimme“.  Archive werden hier nicht nur als Dokumentation verstanden. Sie sind ein produktives Medium, um persönliche, kollektive und politische Geschichten zu erzählen.[...]

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Exzentrische 80er: Tabea Blumenschein, Hilka Nordhausen, Rabe perplexum und Kompliz*innen aus dem Jetzt

14. 12. 2022 – 4. 2. 2023
Das Ausstellungs- und Publikationsprojekt präsentiert marginalisierte Stimmen der Kunst aus den 80er Jahren der BRD und verbindet historische und aktuelle Formen von Subkultur, Queerness, performativen und kollaborativen Arbeitsweisen. Tabea Blumenschein (1952−2020), Hilka Nordhausen (1949−1993) und Rabe perplexum (1956−1996) waren exzentrische Stimmen der 80er Jahre. Abweichend von Normen agierten die drei Künstler:innen in Berlin, Hamburg und[...]

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Battle Cry

26. 8. – 22.10. 2022
Die Ausstellung Battle Cry ist eine Carte blanche für junge ukrainische Kurator:innen, Künstler:innen und ihre internationalen Kolleg:innen, jenseits der Verzweiflung und des Schreien-Wollens über die Folgen des Krieges ihre künstlerischen Stimmen zu erheben. Obwohl sich einige der Werke direkt mit dem aktuellen Krieg in der Ukraine beschäftigen, ist das Themenspektrum deutlich weiter gefasst: Machtverhältnisse, Fragen[...]

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Relegation ~ via

9. 6. – 30. 7. 2022
Relegation~via, Galerie Nord | Kunstverein Tiergarten, 2022Catherine Lorent, bildende Künstlerin, Musikerin und promovierte Kunsthistorikerin, erschafft komplexe Gesamtkunstwerke aus Gesang, Malerei, Zeichnung, Skulptur, Performance, U- und E-Musik in theatralischen Settings – hybriden Installationen, die mit barocken Referenzen spielen und die Trennung der Kunstgattungen untergraben. Klein- und großformatige Zeichnungen seltsamer Mischwesen und eigentümlicher Wappen werden zusammen mit E-Gitarren an Wänden oder über einem[...]

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MITbeSTIMMEn

13. 4. – 28. 5. 22
Der Mensch ist ein gesellschaftliches und politisches Lebewesen und seine Stimme fungiert als leiblicher Ort des Sozialen (Dieter Mersch). Die Stimme ist nie nur Werkzeug der Artikulation, sondern immer auch mit Handlung verknüpft. Ihre politischen Züge gewinnt sie in institutionellen Praktiken wie Stimmrecht, Stimmabgabe und Stimmenzählung. Die Möglichkeit, mit eigener Stimme zu sprechen und gehört[...]

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Ich sehe

20. 3. – 4. 7. 2020
Galerie Nord | Kunstverein Tiergarten, Käthe Kruse, Ich sehe, 2020Ab dem 12. 5. wird die Galerie wieder zu den üblichen Zeiten geöffnet sein. Um allen Interessierten die Möglichkeit zu geben, sich die Ausstellung noch anzusehen, haben wir sie bis zum 4. 7. 20 verlängert. ——— In der Reihe Grenzgängerinnen präsentiert die Galerie Nord Künstlerinnen, die sich über Grenzen und Genres hinwegsetzen und diese erweitern. Die dritte Ausstellung[...]

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Wandler

9. 8. – 20. 9. 2019
Nadja Schöllhammer, WandlerMit dieser umfassenden Einzelausstellung bietet die Galerie Nord der Künstlerin Nadja Schöllhammer einen dreigliedrigen Transformationsraum, in dem sie die Elemente, Module und Werkgruppen ihres faszinierenden, überbordenden Œuvres neu verschalten wird. Mittels ihrer selbst entwickelten Methoden des erweiterten Zeichnens entgrenzt sie das Verhältnis zwischen Zeichnung, Malerei, Raum und Narration. Dabei spielt sie mit Akkumulation, Überlagerung, Unüberschaubarkeit[...]

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Processing:Moabit

3. 5. – 1. 6. 2019
Die Installation „Processing:Moabit“, beginnt am 3. Mai mit einer Eröffnungsperformance. Die Künstler*innen besetzen den teils noch leeren Galerieraum vor den Augen der Besucher*innen mit Objekten und entwickeln die Installation als lebendigen Organismus über die gesamte Ausstellungsdauer ständig weiter. Seit Wochen flanieren sie schon durch den Bezirk Moabit und sammeln Objekte, persönliche Begegnungen und Geschichten, die[...]

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Pirating Presence

19. 1. – 23. 2. 2019
Das Ausstellungsprojekt Pirating Presence stellt sieben künstlerische Positionen zu komplexen Fragen der Bildaneignung und -transformation vor. Die Präsentation ist Teil einer Ausstellungsreihe, die von Margret Eicher, Adi Hoesle, Isabel Kerkermeier, Stefan Römer, Heidi Sill, Susanne Wehr und Toni Wirthmüller entwickelt und aus variierenden Perspektiven in sechs verschiedenen Kunstvereinen und Museen 2018 und 2019 realisiert wird.[...]

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I see myself standing at the deck of a ship …

19. 10. – 24. 11. 2018
Penelope Wehrli arbeitet an den Schnittstellen von Raum, Performance, Theater, Film und Medienkunst. Für ihre erste Einzelausstellung in Berlin erschafft die Szenographin und Medienkünstlerin über alle Räume und Fensterfronten der Galerie Nord einen Bogen raumbildnerischer Arbeiten, die poetische Forschung mit sprachlichen, visuellen, physischen und klanglichen Bewegungen zusammenbringen. Theater- und Tanzfreunden ist Penelope Wehrli durch ihre[...]

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In den Raum zeichnen

19. 5. – 24. 6. 2017
Diana SirianniAls zweite Station einer von den Berliner Künstlerinnen Claudia Busching und Pomona Zipser konzipierten Ausstellungsreihe in drei kommunalen Galerien zeigt die Galerie Nord | Kunstverein Tiergarten ab 20.05. die Ausstellung „IN DEN RAUM ZEICHNEN – verdichten“. Das Kooperationsprojekt mit der Galerie Parterre und dem Haus am Kleistpark widmet sich der Linie als konstitutivem Moment künstlerischer[...]

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The Natural Forms

11. 12. 2015 – 23. 1. 2016
The Good ReadersDa sind Frauen in négligées und Schlafjacken (liseuses), getreulich kopiert aus den Seiten eines französischen Unterwäschemagazins der 1950er-Jahre. Es sind wohl keine ‚femmes folles de leur corps‘, da die roten Bänder um ihre Hälse und die roten Umschläge ihrer Bücher andeuten, dass mehr auf dem Spiel steht als Trägheit und Luxus. Ausgestopfte Füchse (auf Französisch[...]

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Sogar der Tod hat Angst vor Auschwitz

20. 6. – 26. 7. 2014
o.T.Ceija Stojka (1933 – 2013): Der grafische Zyklus Die 1933 in der Steiermark/Österreich geborene und im Januar 2013 in Wien gestorbene Romni Ceija Stojka hat mit ihren Bildern ein eindrucksvolles künstlerisches Narrativ über die Verfolgung und den Genozid an den Roma und Sinti im Nationalsozialismus geschaffen. Ceija Stojka, Angehörige der Lovara (von ungarisch Lo =[...]

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Von der Liebe

4. 5. – 9. 6. 2007
Gregor CürtenDie Ausstellung thematisiert mit der Liebe einen der wichtigsten Aspekte menschlichen Zusammenlebens und zentralen Motor der Kulturentwicklung. Bestimmender noch als Krieg, als Angst und das Verhältnis zum Kosmos bedingt Liebe ebenso unseren sozialen Alltag wie unsere Kultur und Politik. Sie ist der kleinste und gleichzeitig der größte gemeinsame Nenner, auf den sich Menschen einlassen können[...]

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Vom Kosmos

14. 2. – 17. 3. 2007
Ralf LückeDer Blick in den Kosmos bestimmt das menschliche Leben seit Beginn der Zivilisation. Jede Kultur setzt sich mit der Produktion von Ideen und Bildern ins Verhältnis und sucht nach sicheren Standpunkten angesichts der sowohl verheißungsvollen als auch bedrohlich empfundenen Unendlichkeit des Weltalls. Das Schauen des Universums galt der vorsokratischen Philosophie der Antike als eigentliche Bestimmung[...]

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Von der Angst

3. 11. – 2. 12. 2006
Berit HummelPolizisten und Sicherheitskräfte im Nachkriegs-Sarajevo, eine junge Frau in der Großstadt Bangkok, bodenlose Figuren auf endlosen Wasserflächen, nächtliche Waldwege und Signalfarben im Unterholz. Der Philosoph Martin Heidegger hat am Beginn des 20. Jahrhunderts Angst als eine existenzielle Grundbefindlichkeit des Menschen charakterisiert, die im Unterschied zur Furcht weniger auf ein gefährdendes Objekt hinweist, als vielmehr die[...]

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Vom Krieg

29. 3. – 29. 4. 2006
Die Ausstellung „Vom Krieg“ vereint fünf künstlerische Positionen, die sich mit der medialen Darstellung von Krieg, Militär, Gewaltherrschaft und Katastrophen auseinandersetzen. Auf der Grundlage unterschiedlicher Bildmedien wie Flugblätter, Panoramen, Pressefotos und Fernsehdokumentationen gehen sie zentralen Fragen nach Authentizität, Rezeptionsverhalten und Identifikation nach. Für das gemeinsame Projekt von Ulrike Mohr und Susanne Weck (D) sowie die[...]

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arbeiten. arbeiten! arbeit?

25. 11. – 30. 12. 2005
Ulf Aminde „Täter und Opfer“ 2-Teilige Filminstallation Über einen Zeitraum von fast einem Jahr hat Ulf Aminde Ost-Berliner Alkoholiker beim samstäglichen Fußballspielen mit der Kamera begleitet. Sie trafen sich regelmäßig morgens um 07:30 Uhr, obwohl die Spieler meistens schon viel getrunken hatten: Aus den Filmaufnahmen ist eine mehrteilige Arbeit entstanden, die einerseits da gemeinsame Spielen[...]

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Goldenes Zeitalter

26. 8. – 1. 10. 2005
Die Soziologie der Generationen aus der Perspektive zeitgenössischer Kunst Seit dem 18. Jahrhundert ist das Goldene Zeitalter – das Zusammenleben der Generationengemeinschaft in einem harmonischen Gesellschaftsraum – ein zentrales Thema der europäischen Kunstgeschichte. Prominente Künstler, wie z.B. Philipp Otto Runge, Arnold Böcklin und Hans von Marées, haben mit ihren Werken, in denen sie auch Gesellschaft[...]

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albTräume städtischer Hygiene

23. 7. – 13. 8. 2005
Mit der Ausstellung albTräume städtischer Hygiene: suburbia. Sexarbeit. Geruch bietet die Galerie Nord | Kunstverein Tiergarten bereits zum dritten Mal Studierenden verschiedener Berliner Hochschulen die Gelegenheit, gemeinsam entwickelte Projekte einem öffentlichen Publikum vorzustellen. Die TeilnehmerInnen des Projekts kommen von der Universität der Künste, der Kunsthochschule Berlin Weißensee, der Fachhochschule Potsdam, der Humboldt-Universität und der Freien[...]

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bilderglauben

10. 6. – 16. 7. 2005
Die Ausstellung zeigt Arbeiten von sieben Künstlerinnen und Künstlern, die sich sowohl ganz unmittelbar als auch auf einer abstrakten Ebene mit den Themen Religion und Glauben auseinandersetzen. Sie tun dies überwiegend anhand des Umgangs mit bekannten Bildern, Bildpraktiken und -räumen. Gemeinsam ist ihnen zunächst das Hinterfragen dieser Bilder und ihrer Bedeutungen für die Vermittlung von[...]

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origins & nations

23. 4. – 28. 5. 2005
Die dritte Ausstellung in der Reihe „meeting identities“ thematisiert verschiedene Aspekte und Bedingungen von staatlicher bzw. nationaler Identitätsbildung, wie sie angesichts der europäischen Vereinigung und der wirtschaftlichen Globalisierung heute wieder kontroverser diskutiert werden. Sowohl kulturell gewachsene als auch politisch konstruierte Identifikationsmuster speisen sich gleichermaßen aus historischen Traditionslinien und bewussten aktuellen Setzungen, die nicht selten über[...]

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im osten

11. 2. – 26. 3. 2005
Europa organisiert sich politisch, ökonomisch und kulturell neu. Seit dem 1. Mai 2004 gehören Estland, Lettland, Litauen, Polen, Tschechien, die Slowakei, Slowenien und Ungarn zur Europäischen Union, ab 2007 sollen Rumänien und Bulgarien folgen. Langfristig ist die Integration der übrigen Länder des Balkans geplant. Im Osten sind neun vornehmlich junge Hamburger Fotografinnen und Fotografen, die[...]

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ich, du, er, sie, es – corporate genders

23. 10. – 27. 11. 2004
Eine Ausstellung zur Geschlechterproblematik aus der Sicht zeitgenössischer KünstlerInnen: Geschlecht und Sexualität sind neben politischen, sozialen und ökonomischen Bedingungen nach wie vor zentrale Aspekte in der Diskussion um die subjektive Identität des Menschen. Insbesondere angesichts neuer Einflüsse auf Körperbilder und Geschlechterrollen durch politische Veränderungen, moderne Medien und eine omnipräsente Werbeindustrie ist die Frage nach Identität[...]