12. 6. – 9. 8. 2025
Susanne Rings künstlerische Praxis umfasst figurative Skulptur, Malerei und Zeichnung. Aus diesem vielgestaltigen Fundus schöpfend, kombiniert sie dessen Elemente je nach örtlichen Gegebenheiten mit Mobiliar, Textilien oder Werkstoffen zu raumgreifenden Installationen. Ihre keramische Skulpturen sind wie Gefäße, die qua Kontext mit Inhalt gefüllt werden – rätselhafte Wesen aus gebranntem Ton, die sich auf dünnen Stelzenbeinen[...]
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Veronika Radulovic ist eine Zeichnerin. Eine konzeptionelle Künstlerin. Eine Fotografin. Eine Texterin. 1993 ging sie nach Hanoi, um die vietnamesische Lacktechnik Son Mai zu erlernen. Sie blieb – aus vier Monaten wurden 13 Jahre. Ihre Ausstellung in der staatlichen Galerie 29 Hang Bai war 1994 im Zuge der politischen Öffnung Doi Moi die erste staatlich
Die erste institutionelle Einzelausstellung des libanesisch-deutschen Künstlers Said Baalbaki zeigt einen Querschnitt seines künstlerischen Schaffens seit seiner Übersiedlung nach Berlin-Moabit vor zwanzig Jahren. Baalbaki verbindet Malerei und Konzeptkunst, sein thematischer Schwerpunkt ist die Erkundung von Mechanismen der Wahrheitsfindung und der Geschichtskonstruktion. Mit dem Titel Gestern wie heute verweist er auf die Parallelität und Wiederholung von
Catherine Lorent, bildende Künstlerin, Musikerin und promovierte Kunsthistorikerin, erschafft komplexe Gesamtkunstwerke aus Gesang, Malerei, Zeichnung, Skulptur, Performance, U- und E-Musik in theatralischen Settings – hybriden Installationen, die mit barocken Referenzen spielen und die Trennung der Kunstgattungen untergraben. Klein- und großformatige Zeichnungen seltsamer Mischwesen und eigentümlicher Wappen werden zusammen mit E-Gitarren an Wänden oder über einem
Anlässlich des Jubiläums „100 Jahre Groß-Berlin“ zeigen drei kommunale Galerien Panorama-Fotografien der Spree von Götz Lemberg. Der Fotograf thematisiert die Spree als Lebensader, Verkehrsweg, Tourismus-Faktor, Naturraum und Freizeitparadies, dabei ruft er den Fluss wieder in das kollektive Bewusstsein der Berliner*innen. Die Galerie Nord | Kunstverein Tiergarten appliziert das „fotografische Portrait“ der Spree auf der gesamten
Ab dem 12. 5. wird die Galerie wieder zu den üblichen Zeiten geöffnet sein. Um allen Interessierten die Möglichkeit zu geben, sich die Ausstellung noch anzusehen, haben wir sie bis zum 4. 7. 20 verlängert. ——— In der Reihe Grenzgängerinnen präsentiert die Galerie Nord Künstlerinnen, die sich über Grenzen und Genres hinwegsetzen und diese erweitern. Die dritte Ausstellung
Mit dieser umfassenden Einzelausstellung bietet die Galerie Nord der Künstlerin Nadja Schöllhammer einen dreigliedrigen Transformationsraum, in dem sie die Elemente, Module und Werkgruppen ihres faszinierenden, überbordenden Œuvres neu verschalten wird. Mittels ihrer selbst entwickelten Methoden des erweiterten Zeichnens entgrenzt sie das Verhältnis zwischen Zeichnung, Malerei, Raum und Narration. Dabei spielt sie mit Akkumulation, Überlagerung, Unüberschaubarkeit
Die Ausstellung Strategien in prekären Zeiten vereint jüngere Arbeiten des katalanischen Künstlers Francesc Abads mit Elementen älterer Projekte, um sie in einer neuen Konstellation zu präsentieren. Über allem steht die Frage, was Kunst in einer Zeit, wo ihre gesellschaftliche Existenz prekär geworden ist, mit einfachen, aus der Unsicherheit geborenen und finanziell beschränkten Mitteln zu leisten
Seit 2007 widmet sich der in Berlin lebende Fotograf Oliver Hartung Themengebieten des Nahen und Mittleren Ostens. Sein dokumentarischer Fokus liegt dabei auf lokalen visuellen Kulturen im öffentlichen Raum und unterläuft auf subtile Weise klischeebesetzte westliche Zuschreibungen. Dass dabei auch stereotype Perspektiven keineswegs ausgelassen, sondern vielmehr mitreflektiert und hinterfragt werden, deutet sich bereits im Titel
Mit Ilan Nachum stellt der Kunstverein Tiergarten einen der bekanntesten israelischen Fotografen und Filmemacher der Gegenwart vor. Seine Arbeiten werfen einen sensiblen Blick auf historische Veränderungsprozesse, politische Phänomene und die gesellschaftliche Wirklichkeit im heutigen Israel. Im Spannungsfeld zwischen Dokumentation und Kunst spielt er virtuos mit den Möglichkeiten der Fotografie. Immer den notwendigen Abstand wahrend, machen
Gesellschaftliche Umbrüche in Afrika aber auch in Berlin nach dem Fall der Mauer, wissenschaftlichen Diskussionen um die Atomspaltung, archäologische Forschungen zu prähistorischen Felsmalereien, kunsttheoretische Diskurse, religiöse Mythen und Rituale indigener Völker: Den Arbeiten des Kölner Künstlers Harald Fuchs (* 1954) liegen disparate Disziplinen und Praktiken zugrunde. Durch zahlreiche Reisen sind ihm viele afrikanische Länder vertraut,
Mit der Einzelausstellung „Was übrig bleibt“ stellt der Kunstverein Tiergarten die faszinierendn Arbeiten des Schweizer Künstlers Anselmo Fox vor. In einer vielschichtigen Synthese aus Videoarbeiten, Zeichnung, Skulptur und Fotografie hat der 1964 in Mendrisio/Tessin geborene Bildhauer für die Galerie Nord ein thematisches Ausstellungskonzept entwickelt. Darin widmet er sich komplexen Fragen nach Körperlichkeit, nach dem physischen
Da sind Frauen in négligées und Schlafjacken (liseuses), getreulich kopiert aus den Seiten eines französischen Unterwäschemagazins der 1950er-Jahre. Es sind wohl keine ‚femmes folles de leur corps‘, da die roten Bänder um ihre Hälse und die roten Umschläge ihrer Bücher andeuten, dass mehr auf dem Spiel steht als Trägheit und Luxus. Ausgestopfte Füchse (auf Französisch
Im Rahmen einer retrospektiv angelegten Einzelausstellung zeigt der Kunstverein Tiergarten eine umfassende Auswahl von Gemälden und Zeichnungen des in Moabit lebenden Malers und Zeichners Gregor Cürten (*1947). Die Arbeit des Künstlers artikuliert sich seit den frühen 1980er Jahren in dem sensiblen Grenzbereich zwischen figurativer Narration und bildanalytischem Konzept, in dessen Zentrum immer wieder die Darstellung
Ceija Stojka (1933 – 2013): Der grafische Zyklus Die 1933 in der Steiermark/Österreich geborene und im Januar 2013 in Wien gestorbene Romni Ceija Stojka hat mit ihren Bildern ein eindrucksvolles künstlerisches Narrativ über die Verfolgung und den Genozid an den Roma und Sinti im Nationalsozialismus geschaffen. Ceija Stojka, Angehörige der Lovara (von ungarisch Lo =
Seit 10 Jahren begleitet die Künstlerin Daniela Comani eine Frau und einen Mann mit der Kamera durch den Alltag. Seit 10 Jahren ist sie die ebenso aufmerksame wie diskrete Chronistin eines anscheinend vollkommen unaufgeregten ehelichen Zusammenlebens, das sich den Betrachtenden in Augenblicken größter Innigkeit, vertraulicher Nähe und harmonischer Zweisamkeit darbietet. Jede der einzelnen Fotografien wirkt
Der Bildhauer und Konzeptkünstler Albert Coers (*1975) beschäftigt sich in installativ-konzeptuellen Arbeiten mit Archiven und Sammlungen, dabei speziell mit dem Thema Bibliothek und dem Medium Buch. Die Galerie Nord bietet sich aufgrund ihrer Vorgeschichte für ein entsprechendes Ausstellungsprojekt an: bis 2003 beherbergte das Erdgeschoß der Turmstraße 75 in Moabit, in dem sich heute die Galerie
Für die erste umfassende Einzelausstellung im Kunstverein Tiergarten entwickelt Francis Zeischegg eine multimediale Ausstellungslandschaft aus Wandarbeiten, Installationen und Dokumentationen, die verdeutlicht, wie eng die Untersuchungen in ihrer künstlerischen Arbeit der zurück liegenden Jahre miteinander zusammenhängen. Den Ausgangspunkt vieler Projekte bilden Raumuntersuchungen, die um Fragen der Wahrnehmung und Aneignung räumlicher Strukturen kreisen. Beginnend bei der Auseinandersetzung
Mit einer umfangreichen Einzelausstellung stellt der Kunstverein Tiergarten aktuelle Arbeiten des 1968 in England geborenen und in Berlin lebenden Malers Christopher Winter vor. Seine figurative Malerei ist durch plakativ angelegte Bildfindungen, starke Farbigkeit und zahlreiche Reminiszenzen an die amerikanische Pop-Art charakterisiert. In seinen Themen und Bildfindungen seziert er mit hintergründigem Humor gesellschaftliche Tabus und die
Aus Anlass seines 70. Geburtstages ehrt der Kunstverein Tiergarten den Berliner Künstler Heribert Bücking mit einer Kabinettausstellung. Seit 30 Jahren arbeitet der 1940 in Ziegenhals (Oberschlesien) geborene Kupferstecher und Zeichner in seiner Moabiter Druckwerkstatt und kann auf ein äußerst umfangreiches Oeuvre von Druckgrafiken und Zeichnungen zurückblicken. Mit seinem Werk stellt er immer wieder aufs Neue
Im Zentrum der künstlerischen Arbeiten von Bettina Hutschek steht das Thema der Wahrnehmung von Raum und Territorium. Insbesondere geht es ihr dabei um fiktive Dimensionen sowie die Einschreibungen kollektiver und individueller Erinnerung in jene Raumkonstruktionen. Den Ausgangspunkt der Arbeiten bilden erzählerische bzw. bildliche Fragmente der gelebten Wirklichkeit, die miteinander verwoben, mit fiktiven Elementen angereichert und
Die Ausstellungsprojekte »modelisme« von Albert Weis und »Stadtskulptur geht uns alle an!« von Erik Göngrich setzen sich, ausgehend von Beobachtungen in internationalen Metropolen und Ballungsräumen, auf künstlerische Weise mit der typischen Stadtstruktur westdeutscher Großstädte im Zeitraum von 1945 bis heute auseinander. Am exemplarischen Modellfall der Westberliner Turmstraße entwickeln beide Künstler Installationen und Skulpturen, die urbane
In ihrer ersten Einzelausstellung in Deutschland zeigt die in Paris lebende französisch-portugiesische Künstlerin Isabelle Ferreira (*1972) eine spezifisch für die Galerie Nord entwickelte raumgreifende Installation und neue skulpturale Werke. Formale Grundlage ihrer künstlerischen Arbeit sind flache Hohlblockziegel, aus denen die Künstlerin in ortsspezifischen Installationen architektonisch konnotierte Formen entwickelt, die sich gleichermaßen durch farbige Fassung als
Die Ausstellung UrbaTOPIA des in Quimper (Bretagne) angesiedelten Künstlerkollektivs eDS besteht aus einer Rauminstallation, in derem skulpturalen Setting Fotografien sowie 13 Videoclips integriert sind. Sämtliche Arbeiten entstanden im Sommer 2007 im Rahmen eines Residenzprogrammes im centre d’art passerelle (Brest/Frankreich), dessen Ausstellungs- und Arbeitsräume aufgrund von Sanierungsarbeiten zum damaligen Zeitpunkt eine 4000 qm grosse, chaotische Baustelle
Mit ihren brisanten satirischen Kunstaktionen ist die dänische Künstlergruppe Surrend in den vergangenen zwei Jahren weltweit bekannt geworden. Ab Freitag, den 22. Februar 2008 wird Surrend in einer Einzelausstellung mit neuen Arbeiten im Kunstverein Tiergarten in Berlin zu sehen sein. Die aktuellen Aktionen und Projekte von Surrend sind von der absurden neonazistischen Verschwörungstheorie ZOG angeregt,
Die Ausstellung “flat roof” besteht aus einer Installation, die auf vier Videoprojektionen basiert. Die Videos werden auf sandwichartig montierten, silberfarbenen Projektionsflächen gezeigt, die frei im Raum schweben. In die Projektionsflächen integrierte Lautsprecher und unterschiedlich farbige, floureszierende Leuchtröhren, bestimmen das räumliche Setting der Installation. Die hängenden Bildflächen, die gleichzeitig diffuse Leuchtkörper und ebenso die Soundquellen bilden,