Ist der gesellschaftliche Umgang mit der LGBTQIA*-Bewegung ein Gradmesser für den Zustand unserer Demokratie? Das in Zusammenarbeit mit der laif Agentur und der laif foundation realisierte Ausstellungsprojekt THE LINE BETWEEN US widmet sich der Herausforderung, die Lebensrealitäten queerer Menschen zu zeigen und zu debattieren. Angesichts der aktuell zunehmenden Gewalt gegen queere Menschen erhält das Projekt[...]
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Susanne Rings künstlerische Praxis umfasst figurative Skulptur, Malerei und Zeichnung. Aus diesem vielgestaltigen Fundus schöpfend, kombiniert sie dessen Elemente je nach örtlichen Gegebenheiten mit Mobiliar, Textilien oder Werkstoffen zu raumgreifenden Installationen. Ihre keramische Skulpturen sind wie Gefäße, die qua Kontext mit Inhalt gefüllt werden – rätselhafte Wesen aus gebranntem Ton, die sich auf dünnen Stelzenbeinen
Die Ausstellungsreihe Artministration erkundet die Arbeitsfelder von Künstler:innen und Kurator:innen mit Blick auf private, berufliche und öffentliche Verwaltungspraktiken und -prozesse sowie damit einhergehende Wissensformen. Für Artministration Teil 1 sind die Besucher:innen ins Büro für kuratorische Forschung eingeladen, um Themenvorschläge für eine Open Call-Ausstellung einzureichen. Die künstlerischen Bewerbungen auf den Open Call werden gemeinsam mit den
Der Recycling-Designpreis ist eine der wichtigsten Plattformen für nachhaltiges, innovatives Design und prämiert seit über einem Jahrzehnt kreative Ansätze, die aus vermeintlichen Abfällen neue, funktionale und ästhetische Objekte entwickeln. Auch der diesjährige Open Call zur 11. Ausgabe des Wettbewerbs beweist mit über 400 internationalen Einreichungen eindrucksvoll, wie sich Re- und Upcycling als zentrale Strategien für
Vom „Ausstieg aus dem Bild“ sprach der ungarische Kunsthistoriker Laszlo Glozer im Rückblick auf die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts. Zuerst wurde der Rahmen des Bildes als Begrenzung überwunden, später wurden die Grenzen zwischen Malerei, Installation und Skulptur aufgelöst und die Malerei in den Raum hinein erweitert. Die Gruppenausstellung Gravity’s Rainbow zeigt zwölf aktuelle künstlerische
Die feministische Philosophin Rosi Braidotti beschreibt die Stimme als „einen einzigartigen Audio-Fußabdruck der menschlichen Seele“. Heute sind aber viele Stimmen, die menschlich klingen, wie zum Beispiel die von Sprachassistent:innen, künstlich generiert. Aktuelle Deepfake-Stimmen oder „Stimmklone“ gehen noch einen Schritt weiter, indem sie Stimmen Dinge sagen lassen, die sie nie gesagt haben: „Sie haben einen verpassten
Die Ausstellung versammelt vier Künstlerinnen, die – ausgehend von der eigenen Familiengeschichte – Nachwirkungen generationaler Traumata von Vertreibung und Unterdrückung untersuchen. In Video, Skulptur und Installation machen sie Erfahrungen marginalisierter Gemeinschaften und Formen von Erinnerung, Überleben bis hin zu Widerstand sichtbar: Chan Sook Choi spannt in ihrer langjährigen Feldforschung einen Bogen von der demilitarisierten Zone
Die Ausstellung präsentiert fünf ausgewählte Positionen der Klangkunst, die sich mit dem Phänomen Stimme auseinandersetzen: vom Ursprung der humanen Lauterzeugung über die Poesie der Phoneme jenseits der Sprache zu analog-maschineller Stimmenproduktion bis hin zu ihrem langsamen technischen Verstummen. Die humane Sprachwerdung visualisiert die Medienkünstlerin Valie Export in der ikonischen Performance-Videoarbeit I turn over the pictures
Was geschieht, wenn die Stimme dokumentiert wird? Wie werden Erinnerung, Erzählung und Geschichte dadurch bewahrt, und was geht dabei verloren? Die Ausstellung Talking Heads: Archival Echoes zeigt drei künstlerische Positionen zur Archivierung von „Stimme“. Archive werden hier nicht nur als Dokumentation verstanden. Sie sind ein produktives Medium, um persönliche, kollektive und politische Geschichten zu erzählen.
Die erste institutionelle Einzelausstellung des libanesisch-deutschen Künstlers Said Baalbaki zeigt einen Querschnitt seines künstlerischen Schaffens seit seiner Übersiedlung nach Berlin-Moabit vor zwanzig Jahren. Baalbaki verbindet Malerei und Konzeptkunst, sein thematischer Schwerpunkt ist die Erkundung von Mechanismen der Wahrheitsfindung und der Geschichtskonstruktion. Mit dem Titel Gestern wie heute verweist er auf die Parallelität und Wiederholung von
Das Ausstellungs- und Publikationsprojekt präsentiert marginalisierte Stimmen der Kunst aus den 80er Jahren der BRD und verbindet historische und aktuelle Formen von Subkultur, Queerness, performativen und kollaborativen Arbeitsweisen. Tabea Blumenschein (1952−2020), Hilka Nordhausen (1949−1993) und Rabe perplexum (1956−1996) waren exzentrische Stimmen der 80er Jahre. Abweichend von Normen agierten die drei Künstler:innen in Berlin, Hamburg und
Wie lässt sich die Zukunft durch Design nachhaltig verändern? Welche Visionen können Re- und Upcycling-Ideen eröffnen? Visionäre Entwürfe und Ideen zu Transformationsdesign, Materialforschung, Kreislaufwirtschaft und Social Design werden mit dem 10. RecyclingDesignpreis prämiert. Der internationale Preis wird vom Arbeitskreis Recycling e. V., Herford, in Kooperation mit dem Museum Marta Herford ausgelobt. Anschließend an die erfolgreiche Präsentation
Die Ausstellung Battle Cry ist eine Carte blanche für junge ukrainische Kurator:innen, Künstler:innen und ihre internationalen Kolleg:innen, jenseits der Verzweiflung und des Schreien-Wollens über die Folgen des Krieges ihre künstlerischen Stimmen zu erheben. Obwohl sich einige der Werke direkt mit dem aktuellen Krieg in der Ukraine beschäftigen, ist das Themenspektrum deutlich weiter gefasst: Machtverhältnisse, Fragen
Ein Mann und ein Fluss – die Videoinstallation Waterworks ist eine serbisch-kroatische Zusammenarbeit, die mit absurd anmutenden Settings und Performances und kunsthistorischen Zitaten das Verhältnis von Natur und Mensch befragt. Die 10-tägige Videoinstallation, bestehend aus den Videos Tycoon, The Man In The Foreground, A White Body In A Black River und Painting An Island…, wird
Catherine Lorent, bildende Künstlerin, Musikerin und promovierte Kunsthistorikerin, erschafft komplexe Gesamtkunstwerke aus Gesang, Malerei, Zeichnung, Skulptur, Performance, U- und E-Musik in theatralischen Settings – hybriden Installationen, die mit barocken Referenzen spielen und die Trennung der Kunstgattungen untergraben. Klein- und großformatige Zeichnungen seltsamer Mischwesen und eigentümlicher Wappen werden zusammen mit E-Gitarren an Wänden oder über einem
Der Mensch ist ein gesellschaftliches und politisches Lebewesen und seine Stimme fungiert als leiblicher Ort des Sozialen (Dieter Mersch). Die Stimme ist nie nur Werkzeug der Artikulation, sondern immer auch mit Handlung verknüpft. Ihre politischen Züge gewinnt sie in institutionellen Praktiken wie Stimmrecht, Stimmabgabe und Stimmenzählung. Die Möglichkeit, mit eigener Stimme zu sprechen und gehört
Der Titel der Ausstellung „Mono no aware“ (物の哀れ) stammt aus dem Japanischen und lässt sich nicht eindeutig in andere Sprachen übersetzen. Häufig wird der Ausdruck als das „Pathos der Dinge“ beschrieben, ein Bewusstsein über die Vergänglichkeit der Dinge, welches zu einer gesteigerten Wertschätzung des Momentes führt. Insbesondere wird er in Verbindung mit der Natur verwendet,
Der Titel der vom Künstler Bruno Kuhlmann initiierten Ausstellung „Scheitere an einem anderen Tag“ ist eine lakonische Aufforderung, die Umsetzung von Zielen und Aufgaben und die damit einhergehenden möglichen Niederlagen und Erfolge zu verschieben. Er verweist auf die Rolle des Gewinners und des Verlierers, des Superagenten, dem in jedem Film immer alles erfolgreich gelingt. Erfolg
Räumliche und architektonische Transformationen der letzten drei Jahrzehnte in den Stadtlandschaften weltweit spiegeln die Logik des Wandels in sozialen, wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen in einem globalen neoliberalen Kontext wider. Darüber hinaus eröffnen sie ein weites Feld für einen komplexen Diskurs über die Philosophie des Daseins selbst, ein Dasein, das seinerseits von diesen Räumen bestimmt ist.
Die Ausstellung entwirft ein Spektrum künstlerischer Auseinandersetzung mit den Ereignissen unserer Welt und ihrer Darstellung durch die Presse. Mit einem Handbuch und einem Radioprogramm verbindet das Künstler:innenprojekt die unterschiedlichen Wege künstlerischen Handelns und tritt über den Ausstellungsraum hinaus. Globale Zusammenhänge scheinen bis ins lokalste Detail aufgedeckt und können noch vom hintersten Winkel der Welt durchleuchtet
THIS IS NOT FUNNY ist der Titel eines Bildes von Oliver Kossack. Im Prozess der Malerei entstanden, spricht hier das Bild zum Künstler, wie auch der Maler zur Bildfläche. In dieser sprachlichen Projektion auf die Leinwand wird ein widersprüchlicher Moment von gleichzeitigem Humor und Ernst sichtbar. Das Bild ist gleichzeitig das, was es ist, und
——— Die Ausstellung kann ohne Anmeldung besucht werden. Es dürfen sich bis zu 28 Besucher:innen gleichzeitig in der Galerie aufhalten. Bitte bringen Sie eine FFP2-Maske mit. Ein negativer Coronatest ist NICHT notwendig. ——— Hier der 3D-Rundgang durch unsere Ausstellung: Der Preis des Präsidenten der UdK Berlin wird jährlich an jeweils drei herausragende Studierende der Bildenden
——— Lights, Camera, Action! Hier der 3D-Rundgang durch unsere Ausstellung: ——— Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen, der in der Galerie Nord für 15 Euro erhältlich ist. ——— Shifting Patterns | Dönüşen Paternler bezeichnet mehr als nur eine Bewegung oder den Wandel von Mustern. Der Titel versinnbildlicht die Verschiebung, das Driften, die Umschichtung oder gar
Anlässlich des Jubiläums „100 Jahre Groß-Berlin“ zeigen drei kommunale Galerien Panorama-Fotografien der Spree von Götz Lemberg. Der Fotograf thematisiert die Spree als Lebensader, Verkehrsweg, Tourismus-Faktor, Naturraum und Freizeitparadies, dabei ruft er den Fluss wieder in das kollektive Bewusstsein der Berliner*innen. Die Galerie Nord | Kunstverein Tiergarten appliziert das „fotografische Portrait“ der Spree auf der gesamten
Die Innenräume der Galerie sind in Dunkelheit gehüllt, die Öffnung zur Straße weggenommen. Das künstliche Licht sperrt das Natürliche aus, eine Neu-Orientierung im Raum ist unumgänglich. Diese spezifische räumliche Situation der Galerie Nord ist der Ausgangspunkt für eine Ausstellung, die sich mit Raum und Zeit auseinandersetzt. Mit Licht als ephemerem Material zeichnet Annika Hippler Linien
Bitte beachten Sie auch unsere Corona-bedingten
Ab dem 12. 5. wird die Galerie wieder zu den üblichen Zeiten geöffnet sein. Um allen Interessierten die Möglichkeit zu geben, sich die Ausstellung noch anzusehen, haben wir sie bis zum 4. 7. 20 verlängert. ——— In der Reihe Grenzgängerinnen präsentiert die Galerie Nord Künstlerinnen, die sich über Grenzen und Genres hinwegsetzen und diese erweitern. Die dritte Ausstellung
Die Ausstellung „Incremental Abstractions“ präsentiert zeitgenössische ungegenständliche Sicht- und Arbeitsweisen in Bildhauerei, Malerei, Grafik und Fotografie. Anhand von sechs exemplarischen Positionen aus Berlin und Hamburg werden Möglichkeiten künstlerischer Verortung im Spannungsfeld der ungegenständlichen Kunst aufgezeigt. Reflektiert wird dabei die Entwicklung ihrer Bildsprache durch die Weiterführung, Ergänzung und Verknüpfung bestimmter Traditionslinien, ihr Umgang mit dem Primat
Zwei zeichnerische Rauminstallationen und eine datenbasierte interaktive Installation reflektieren in Text Bild Exzess die vielschichtigen Verhältnisse zwischen Sprache, Schrift, Text und anderen zeichenhaften Codes in einer Gesellschaft, die schriftliche Texte zusehends durch Bilder ersetzt. Sie untersuchen und dekonstruieren die spezifischen Verbindungen, die Texte und Zeichen je nach Einsatzgebiet eingehen und miteinander unterhalten. Beispielhaft zeigen diese
Im Rahmen des Ortstermin 2019 widmet sich die Ausstellung „back there“ dem Offensichtlichen und dem weniger Offensichtlichem. Ist etwas offensichtlich, ist es genau so und nicht anders – offensichtlich, weil tatsächlich offen und einsichtig. So wirken die Räume der Galerie Nord | Kunstverein Tiergarten ebenfalls auf den ersten Blick überaus offen und einsichtig. Die physische
Mit dieser umfassenden Einzelausstellung bietet die Galerie Nord der Künstlerin Nadja Schöllhammer einen dreigliedrigen Transformationsraum, in dem sie die Elemente, Module und Werkgruppen ihres faszinierenden, überbordenden Œuvres neu verschalten wird. Mittels ihrer selbst entwickelten Methoden des erweiterten Zeichnens entgrenzt sie das Verhältnis zwischen Zeichnung, Malerei, Raum und Narration. Dabei spielt sie mit Akkumulation, Überlagerung, Unüberschaubarkeit
Der Preis des Präsidenten der UdK Berlin wird jährlich an jeweils drei herausragende Studierende der Bildenden Kunst verliehen. Die Preisträgerinnen und Preisträger präsentieren ihre Arbeiten in einer Ausstellung, die dieses Jahr in der Galerie Nord stattfindet. Ziel ist es, eine Brücke zwischen der Ausbildungsinstitution und dem Kunstbetrieb zu schlagen. Claudius Hausl Anhand einfacher Modelle exploriert
Die Installation „Processing:Moabit“, beginnt am 3. Mai mit einer Eröffnungsperformance. Die Künstler*innen besetzen den teils noch leeren Galerieraum vor den Augen der Besucher*innen mit Objekten und entwickeln die Installation als lebendigen Organismus über die gesamte Ausstellungsdauer ständig weiter. Seit Wochen flanieren sie schon durch den Bezirk Moabit und sammeln Objekte, persönliche Begegnungen und Geschichten, die
Das von Ursula Damm initiierte Ausstellungsprojekt „Membrane“ präsentiert fünf Multimediakünstler*innen, die sich auf sehr unterschiedliche Weise mit Wahrnehmung, Lernen und Interaktion, sowie mit Methoden und Technologien künstlicher Intelligenz und neuronalen Netzwerken auseinandersetzen. In allen Positionen spielen die Prozesse der Filterung, der gegenseitigen Öffnung und Verschließung, der Durchdringung von Körper, Wahrnehmung und Maschine eine wichtige Rolle.
„Lichtenberger Homestories“ ist eine filmische Erkundung der Lebensräume von Leon, Mai und Nani, die in Berlin aufgewachsen sind und familiäre Bezüge nach Vietnam haben.In Bild- und Textfragmenten erzählen die drei vietnamesisch- deutschen Jugendlichen von Freundschaft, Computerspielen und nostalgischen Gefühlen, die sie beim Betrachten der eigenen Familienfotos überkommen. Angesichts des selbst gedrehten, zum Teil mit dem
Das Ausstellungsprojekt Pirating Presence stellt sieben künstlerische Positionen zu komplexen Fragen der Bildaneignung und -transformation vor. Die Präsentation ist Teil einer Ausstellungsreihe, die von Margret Eicher, Adi Hoesle, Isabel Kerkermeier, Stefan Römer, Heidi Sill, Susanne Wehr und Toni Wirthmüller entwickelt und aus variierenden Perspektiven in sechs verschiedenen Kunstvereinen und Museen 2018 und 2019 realisiert wird.
Die Künstler*innen des deutsch-nigerianischen Projektes hinterfragen wechselseitige Strategien kollektiver Erinnerungsprozesse in zwei sehr unterschiedlichen Regionen und Kontinenten. Ihr künstlerisches Interesse gilt den Zusammenhängen zwischen devastierten Landschaften, dem Aufstellen von Denkmälern („usable past“) und Formen des kollektiven Gedächtnisses in zwei Bergbauregionen. In der Lausitz wurde der schrittweise Ausstieg aus der Braunkohleförderung 2017 beschlossen und begonnen. Enugu
Die Ausstellung „Stadt als Ornament“ versammelt neun Positionen zeitgenössischer Kunst mit breitem medialem Spektrum, die die Stadt als Phänomen sozialer Interaktion erkunden. Sie verhandeln die spezifischen Muster und Verflechtungen historischer, kultureller, politischer und sozialer Ereignisse und Diskurse im urbanen Raum. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf den Möglichkeiten individueller und gemeinschaftlicher Teilhabe sowie auf den
Die interdisziplinäre Kunstausstellung und Konferenz Watch Your Bubble! befasst sich mit Blasen als Wissensformationen und Metaphoriken für Phänomene der Selbstidentität auf individueller und sozialer Ebene. Über die disziplinären Grenzen von Philosophie, Sozialpsychologie, Neurowissenschaften und Ästhetik hinweg betrachtet das Projekt die komplexen Entstehungsmechanismen sozialer und persönlicher Identitäten als konstitutive Prozesse der Demarkation und Abgrenzung. Im Rahmen
Der Wald ist Lebensraum, wirtschaftlich und militärisch genutztes Gebiet, zugleich aber auch vielfache Projektionsfläche für kulturelle, historische, mythische und politische Narrative. Ohne all dies aus dem Blick zu verlieren, haben die Berliner Künstlerinnen Nanne Meyer, Beate Spalthoff, Andrea Zaumseil und Francis Zeischegg ein konkretes Waldgebiet durchwandert und ihren künstlerischen Aneignungen zugrunde gelegt. Sie erkundeten ein
Mit Elisabeth Masé und Dietrich Walther sind in der Ausstellung „dark days in paradise“ zwei künstlerische Positionen vertreten, deren rätselhafte und eindringliche Arbeiten aus dem Persönlichsten heraus grundsätzliche Fragen formulieren und deren Bildsprachen Formen für Subkutanes finden. Sie thematisieren ein Unbehagen, das die oftmals sorgsam aufrecht erhaltenen Konstruktionen unserer Vorstellungen von Glück, Kindheit, Familie, Sicherheit
Die Ausstellung „dark, liquid“ versammelt künstlerische Positionen und wissenschaftliche Exponate, um sie nach ihrem Wissen über ein Objekt zu befragen, das so vielschichtig wie unbeständig Maßstäbe sprengt und Kategorien übersteigt und dabei so hochgradig geläufig zu sein scheint, wie es nachhaltig zu faszinieren vermag: das Meer. Die Ausstellung interessiert sich für die Wissensformen, mit denen
Finnland, das am dünnsten besiedelte Land am Rande Europas, feiert 2017 seine 100-jährige Unabhängigkeit. Jahrhundertelang war es Teil des Schwedischen Reichs und danach unter anderem als autonomes Großfürstentum bis zur Unabhängigkeit Teil des russischen Zarenreichs. Die finnische Kultur hat diese Einflüsse aus dem westlichen Europa wie auch aus Russland aufgenommen. Das, was wir als Finnisch
„Yours Faithfully“ präsentiert eine Auswahl an Arbeiten von 80 Künstler*innen in eigens hierfür entwickelten Rauminstallationen von Karen Scheper und Pfelder. Sie alle sind der Galerie Nord | Kunstverein Tiergarten und ihrem langjährigen künstlerischen Leiter Ralf F. Hartmann in besonderem Maße verbunden. Die Galerie Nord hat in den vergangenen 13 Jahren entscheidend dazu beigetragen, Moabit auf
Die Ausstellung Strategien in prekären Zeiten vereint jüngere Arbeiten des katalanischen Künstlers Francesc Abads mit Elementen älterer Projekte, um sie in einer neuen Konstellation zu präsentieren. Über allem steht die Frage, was Kunst in einer Zeit, wo ihre gesellschaftliche Existenz prekär geworden ist, mit einfachen, aus der Unsicherheit geborenen und finanziell beschränkten Mitteln zu leisten
Eröffnung: Freitag, 30. Juni, um 18 Uhr vor der Galerie Nord Protest, Teil 1 Jurierte Ausstellung mit Moabiter KünstlerInnen in der Galerie Nord | Kunstverein Tiergarten 30.6.-29.7.2017 mit Arbeiten von Monika Anselment, Maria Anwander/Ruben Aubrecht, Gleb Bas, Antonia Bisig, Birgit Borggrebe, Silvia Klara Breitwieser, Giuliana del Zanna, Barbara Duisberg, Albrecht Fersch, Andrea Golla, Stefan Klein,
Als zweite Station einer von den Berliner Künstlerinnen Claudia Busching und Pomona Zipser konzipierten Ausstellungsreihe in drei kommunalen Galerien zeigt die Galerie Nord | Kunstverein Tiergarten ab 20.05. die Ausstellung „IN DEN RAUM ZEICHNEN – verdichten“. Das Kooperationsprojekt mit der Galerie Parterre und dem Haus am Kleistpark widmet sich der Linie als konstitutivem Moment künstlerischer
Fragen nach Wahrnehmung, Zeichensystemen und Inszenierung stehen im Fokus der konzeptuellen und zumeist installativen Arbeiten der beiden Künstler Adib Fricke und Christian Hasucha. In ihrer Ausstellung in der Galerie Nord | Kunstverein Tiergarten befassen sich die beiden mit den gegenseitigen Bedingtheiten dieser zentralen Aspekte der gegenwärtigen künstlerischen Praxis. Aus ihren spezifischen Perspektiven und ihren jeweiligen
Seit den frühen 1980er Jahren gehört die gebürtige Kölnerin Astrid Klein (*1951) zu den prägenden Künstlerpersönlichkeiten Deutschlands und hat zahlreiche wichtige Auszeichnungen für ihre innovativen Arbeiten erhalten. Signifikant für das umfangreiche Œuvre, das in zahlreichen nationalen und internationalen Ausstellungen präsentiert wurde, sind großformatige Fotocollagen, Malerei, Skulpturen und monumentale Installationen. Im Zentrum stehen immer wieder Fragen
Seit 2007 widmet sich der in Berlin lebende Fotograf Oliver Hartung Themengebieten des Nahen und Mittleren Ostens. Sein dokumentarischer Fokus liegt dabei auf lokalen visuellen Kulturen im öffentlichen Raum und unterläuft auf subtile Weise klischeebesetzte westliche Zuschreibungen. Dass dabei auch stereotype Perspektiven keineswegs ausgelassen, sondern vielmehr mitreflektiert und hinterfragt werden, deutet sich bereits im Titel
Mit Ilan Nachum stellt der Kunstverein Tiergarten einen der bekanntesten israelischen Fotografen und Filmemacher der Gegenwart vor. Seine Arbeiten werfen einen sensiblen Blick auf historische Veränderungsprozesse, politische Phänomene und die gesellschaftliche Wirklichkeit im heutigen Israel. Im Spannungsfeld zwischen Dokumentation und Kunst spielt er virtuos mit den Möglichkeiten der Fotografie. Immer den notwendigen Abstand wahrend, machen
Mit der Ausstellung Novelle stellt der Kunstverein Tiergarten acht erzählerische Positionen der zeitgenössischen Kunst in beeindruckender medialer Breite vor. Die aus Frankfurt a. M., Rüsselsheim, Stuttgart und Berlin kommenden Künstlerinnen und Künstler verbindet das Interesse an Geschichten. Es sind Geschichten, die einmal stringent vorgetragen, ein anderes Mal fragmentarisch, brüchig und assoziationsoffen bildliche Gestalt annehmen. Nicht
Im Zentrum des Projekts steht der Versuch, interdisziplinäres Arbeiten zwischen Zeichnung, Video und Musik als komplexe Ausstellungssituation erfahrbar zu machen. Die sowohl visuelle als auch akustische Präsentation thematisiert unterschiedliche, ineinander wuchernde Verknüpfungen von Video, Zeichnung und Musik. Die beteiligten Künstlerinnen Ulrike Brand (Berlin), Annebarbe Kau (Köln) und Juliane Laitzsch (Ratzeburg) sowie weitere Musiker sind in
Die Leipziger Künstlerin Frenzy Höhne verfolgt mit ihren Arbeiten eine höchst sinnliche Umkodierung des Alltags. Geläufige Dinge, Begriffe und Kommunikationstechniken werden pointiert aufgegriffen und neu befragt. Dabei können den Arbeiten Post-Its, Kassenbons oder die Farbgestaltung von Handyprogrammen ebenso zugrunde liegen wie Kosenamen oder eine sprachliche Floskel. Stets erweckt Frenzy Höhne das scheinbar Nebensächliche oder Verfestigte
Gesellschaftliche Umbrüche in Afrika aber auch in Berlin nach dem Fall der Mauer, wissenschaftlichen Diskussionen um die Atomspaltung, archäologische Forschungen zu prähistorischen Felsmalereien, kunsttheoretische Diskurse, religiöse Mythen und Rituale indigener Völker: Den Arbeiten des Kölner Künstlers Harald Fuchs (* 1954) liegen disparate Disziplinen und Praktiken zugrunde. Durch zahlreiche Reisen sind ihm viele afrikanische Länder vertraut,
Mit der Einzelausstellung „Was übrig bleibt“ stellt der Kunstverein Tiergarten die faszinierendn Arbeiten des Schweizer Künstlers Anselmo Fox vor. In einer vielschichtigen Synthese aus Videoarbeiten, Zeichnung, Skulptur und Fotografie hat der 1964 in Mendrisio/Tessin geborene Bildhauer für die Galerie Nord ein thematisches Ausstellungskonzept entwickelt. Darin widmet er sich komplexen Fragen nach Körperlichkeit, nach dem physischen
Landscapes unter und über dem Meeresspiegel sind in der Ausstellung „Grundeis“ Metaphern der Reflektion. Polare Eislandschaften und mediterrane Unterwasserwelten begegnen sich in den Medien Malerei, Lichtzeichnung und Rauminstallation. Die Arbeiten thematisieren eine rumorende Unruhe, latente Bewegung und Wandlung in unsichtbarer Tiefe. Die Stille in den Bildern und Objekten, ihre ausufernde Schönheit impliziert eine Beschwörungsqualität, die
Ebenso einfach wie originell ist die Bildwelt der Künstlerin Annemarie Balden-Wolff (1911–1970). Ihre fantasievollen Kompositionen in Tusche auf Papier sind mal poetisch, mal grotesk. Der Kunstverein Tiergarten zeigt in einer Kabinettausstellung ausgewählte Zeichnungen der in erster Ehe mit Theo Balden und später mit Willy Wolff verheirateten Künstlerin, die 1933 aus politischen Gründen emigrieren musste und
Da sind Frauen in négligées und Schlafjacken (liseuses), getreulich kopiert aus den Seiten eines französischen Unterwäschemagazins der 1950er-Jahre. Es sind wohl keine ‚femmes folles de leur corps‘, da die roten Bänder um ihre Hälse und die roten Umschläge ihrer Bücher andeuten, dass mehr auf dem Spiel steht als Trägheit und Luxus. Ausgestopfte Füchse (auf Französisch
Die gezeigten Arbeiten der Ausstellung handeln von der Veränderung unserer Wahrnehmung und der Tendenz, die Welt der Dinge in ihrer medialen Qualität zu sehen. Die vorgeschlagenen künstlerischen Positionen behandeln in unterschiedlicher Form ein verändertes Verhältnis zu den Gegenständen im Raum. Die Kunst schafft Bilder, aber sie beinflusst auch unser Verhältnis zu Bildern. Die massenhaften Bilder
Die künstlerischen Arbeiten der Ausstellung Lob der Arbeit umkreisen die Frage nach der Neubestimmung der Rolle von Produzenten und Konsumenten, fragen nach Präsenz und Absenz von physischer Arbeit. Moabit, Standort der Galerie Nord, ist dabei Anstoß, Ort der Reflexion und Produktion, Raum für Rückblicke und Imagination. Die Entwicklung Moabits ist exemplarisch für viele ehemalige urbane
600 internationale Zeichnungen zusammengestellt von Anke Becker Wie verändert sich das eigene Urteil, wenn man nichts über die Namen und die Herkunft der ausstellenden KünstlerInnen weiß? Wie entwickelt man selbst eine Definition von Wert, wenn die Preise einheitlich sind? Was ist eine gute Zeichnung? „Anonyme Zeichner“ ist Konzeptkunst und Ausstellungsprojekt in einem: Die Arbeiten der
Junge Leute aus der Queer Community, internationale Kuratorenstars, charismatische Diven und Berliner Obdachlose: Die Ausstellung „Head“ stellt Bildnisse von Protagonisten einer schillernden Society und unbekannten Menschen von der Straße in einen Dialog. Großformatige Fotografien von Matthias Hamann, realistische Büsten von Kai Teichert und expressive Portraits von Harald Birck rücken das menschliche Antlitz in den Mittelpunkt.
Im Rahmen einer retrospektiv angelegten Einzelausstellung zeigt der Kunstverein Tiergarten eine umfassende Auswahl von Gemälden und Zeichnungen des in Moabit lebenden Malers und Zeichners Gregor Cürten (*1947). Die Arbeit des Künstlers artikuliert sich seit den frühen 1980er Jahren in dem sensiblen Grenzbereich zwischen figurativer Narration und bildanalytischem Konzept, in dessen Zentrum immer wieder die Darstellung
In Zeiten gewachsener Mobilität, globaler Vernetzung und weltweiter Migrationsbewegungen mag die Frage nach dem Innenraum in der zeitgenössischen Kunst zunächst obsolet erscheinen. Blickt man jedoch auf die zahlreichen Arbeiten zeitgenössischer KünstlerInnen, die vom Innenraum ausgehen, so entsteht ein ganz anderer Eindruck. Die Ausstellung präsentiert acht künstlerische Positionen aus Berlin, Frankfurt, Oslo, Tokio und Warschau in
Die Ausstellung „continuous abstraction“ versammelt drei Generationen von ungegenständlich arbeitenden Künstlerinnen und Künstlern, die sich in Malerei, Zeichnung, Objekt und Skulptur mit den großen Traditionslinien der Bildenden Kunst der Moderne auseinandersetzen. Ihre Arbeiten entwickeln ausgesprochen zeitgenössische Zugänge zu Konstruktivismus, Konkreter Kunst, Informel und Minimal Art und unterziehen diese vor dem Hintergrund der extremen Erweiterung künstlerischer
In der Ausstellungsreihe „ausgezeichnet | gefördert“ präsentiert die Hans und Charlotte Krull Stiftung Berliner Künstler, die sie mit einem Arbeitsstipendium gefördert hat. Diesmal ist die Stiftung im Kunstverein Tiergarten | Galerie Nord zu Gast und zeigt Werke von Monika Goetz, Natalie Häusler, Ingar Krauss, Matthäus Thoma, Tim Trantenroth und Nadja Schöllhammer, die zwischen 2012 und
Jubiläumsdoppelausstellung zum 10-jährigen Bestehen des Kunstvereins Tiergarten Die Auswahl von gut 100 Werken aus der Sammlung des dkw. widmet sich dem Themenkreis von landwirtschaftlicher Nutzung und damit verbunden dem bäuerlichen Arbeitsmilieu sowie deren Einschreibung im Landschaftsbild. Diese großenteils bisher noch nicht gezeigten Fotografien und Arbeiten auf Papier von 26 Künstlerinnen und Künstlern stammen aus den
Jubiläumsdoppelausstellung zum 10-jährigen Bestehen des Kunstvereins Tiergarten Carl Blechen (1798 – 1840) und August Wilhelm Schirmer (1802 – 1866) „Von Andeutungen und Landschaften. Aus der Carl-Blechen-Sammlung“ verknüpft Zeichnungen von Carl Blechen und August Wilhelm Schirmer. Hierbei werden zwei unterschiedliche Auffassungen von Landschaft und deren Abbild gegeneinander gestellt. Die 38 Aquarelle und Bleistiftzeichnungen von A.W. Schirmer stehen linear in der
Einen Schwerpunkt in der Programmgestaltung des Kunstvereins Tiergarten stellen Projekte dar, die gemeinsam von internationalen KünstlerInnen und ihren Netzwerken konzipiert und realisiert werden. Für das deutsch-litauische Projekt kommen 12 Künstlerinnen und Künstler verschiedener Disziplinen aus beiden Ländern zusammen und vermitteln Einblicke in zwei sehr unterschiedliche kulturelle Produktionsorte. Das Ausstellungsprojekt Vilnius/Berlin geht auf eine Initiative der
Angeregt von Virginia Woolfs 1929 erschienenem Essay „A Room of One’s Own“, einem der Haupttexte der englischen Frauenbewegung, haben die Künstlerinnen Jana Engel, Franziska Jyrch, Katharina Merten und Marike Schreiber, gemeinsam mit den Kuratorinnen Anna Jehle und Julia Kurz, ein Ausstellungskonzept und verschiedene Formate der Vermittlung erarbeitet, in dem sie sich kritisch mit zentralen Fragen
Ceija Stojka (1933 – 2013): Der grafische Zyklus Die 1933 in der Steiermark/Österreich geborene und im Januar 2013 in Wien gestorbene Romni Ceija Stojka hat mit ihren Bildern ein eindrucksvolles künstlerisches Narrativ über die Verfolgung und den Genozid an den Roma und Sinti im Nationalsozialismus geschaffen. Ceija Stojka, Angehörige der Lovara (von ungarisch Lo =
Die Ausstellung präsentiert Arbeiten von 22 Moabiter Künstlerinnen und Künstlern, die das Thema Revolution aus unterschiedlichsten Perspektiven aufgreifen. Im Mittelpunkt steht stets die Frage nach der heutigen Bedeutung von Umwälzungen, aktuellen Veränderungen, einschneidenden historischen Ereignissen und dem Widerstand gegenüber verfestigten Machtstrukturen. Ungeahnt weit sind dabei die thematischen Ausgangspunkte: Ikonen der Französischen Revolution, Arbeiteraufstände im frühen
„Ovid’s Girls“ eröffnet einen Dialog zwischen sechs Künstlerinnen aus den USA und sechs aus Deutschland. Ausgehend vom Thema der Metamorphose bildet die Ausstellung eine Bühne für zwölf künstlerische Positionen, die mit ihren Objekten und Installationen die Galerieräume des Kunstvereins Tiergarten erobern und eine Welt eröffnen, die von wesenhaften Gestalten und unbekannten Organismen bevölkert wird. Sie
In der DDR kannte sie jeder: Die Comiczeitschriften ATZE und MOSAIK. Mit monatlichen Auflagen in Millionenhöhe gehörten sie zum Alltag von Generationen. Von 1955 bis 1975 zogen die MOSAIK-Helden der Digedags, später dann die Abrafaxe in jahrmarktsbudenbunten Abenteuern durch die Zeitalter und Kontinente. Dabei folgten ihre Schöpfer nicht nur der eigenen künstlerischen Fantasie, sondern waren
Die künstlerische Befragung von alltäglichen Materialien, Formen und deren komplexen Gestaltungen steht im Mittelpunkt der Ausstellung »To the Fore«: Wo endet der Alltag, wo beginnt die Kunst? Wann ist ein Objekt trivial, in welchem Moment avanciert es zum künstlerischen Readymade? Diese und weiterführende Fragen verbinden die beiden dänischen Künstler Søren Jensen und Torgny Wilcke mit
Mit „umstellen“ präsentiert der Kunstverein Tiergarten Arbeiten von fünf Künstlerinnen und Künstlern, die sich im Rahmen eines gemeinsam entwickelten Ausstellungskonzepts zusammengefunden haben. In Malerei, digitaler Bildbearbeitung und Skulptur reflektieren sie den paradigmatischen Umgang der zeitgenössischen Kunst mit Fragen nach dem Wechselverhältnis zwischen Wahrheit und Lüge, zwischen Wirklichkeit und Illusion. In der Abkehr von der Gegenständlichkeit
Seit 10 Jahren begleitet die Künstlerin Daniela Comani eine Frau und einen Mann mit der Kamera durch den Alltag. Seit 10 Jahren ist sie die ebenso aufmerksame wie diskrete Chronistin eines anscheinend vollkommen unaufgeregten ehelichen Zusammenlebens, das sich den Betrachtenden in Augenblicken größter Innigkeit, vertraulicher Nähe und harmonischer Zweisamkeit darbietet. Jede der einzelnen Fotografien wirkt
Berlin, interkulturelle Hauptstadt und Magnet für Menschen verschiedenster kultureller und ökonomischer Hintergründe, ist eine der wichtigsten Kulturstädte der Welt und damit der richtige Ort, um nach dem Begriff des Exotismus im 21. Jahrhundert zu fragen. Deutsche und fremde Kulturen prallen jeden Tag aufeinander und spiegeln so die weltweiten Probleme der Globalisierung im unmittelbaren urbanen Umfeld
In einer umfangreichen Einzelausstellung stellt der Kunstverein Tiergarten vier neue großformatige Bildblöcke und ausgewählte Einzelarbeiten der gebürtigen Amerikanerin Sheila Barcik vor. Aus Dutzenden aquarellierten Zeichnungen zusammengefügt, generiert die – erst kürzlich durch ein Stipendium der Wurlitzer Foundation ausgezeichnete – Künstlerin mit diesen Blöcken komplexe Bildtexturen, die über die zentralen Koordinaten Landschaft und Figur definiert werden.
Ausgangspunkt für die umfassende Fotorecherche des Berliner Fotografen Norbert Wiesneth ist das 100-jährige Jubiläum der ehemaligen Kunsthalle Königsberg. Als das Haus 1913 vom damaligen Königsberger Kunstverein eröffnet wurde, galt es als die wichtigste Kunstinstitution im ehemaligen Ostpreußen und verfolgte bis in das Kriegsjahr 1943 ein ambitioniertes Ausstellungsprogramm. Neben ostpreußischen Künstlerinnen und Künstlern wurden regionale Persönlichkeiten
Unkontrollierbare technologische Bedrohungen, entfesselte Naturgewalten und politische Katastrophen sind signifikante Symptome unserer hochentwickelten Zivilisation. Sie bestimmen mittlerweile den medialen Alltag umfassend und beeinflussen immer mehr das kollektive wie individuelle Sicherheitsempfinden. Die jahrhundertealte Angst vor höheren Mächten ist einer zunehmenden Furcht vor den Risiken des menschlichen Fortschritts gewichen. Anstelle des klassischen Memento Mori in der Kunst
Die Ausstellung Destillat verschafft erstmals einen umfassenden Einblick in das Schaffen von Künstlerinnen und Künstlern aus der schweizerischen Stadt Zug, die künstlerisch auf vielfältige Weise mit Berlin verbunden sind. Seit Jahrzehnten zieht es bildende Künstler, Literaten, Musiker und Theaterleute aus dem kleinsten Kanton der Schweiz nach Berlin. Im Rahmen von Stipendien haben einige für längere
Ein Kunst- und Ausstellungsprojekt Anonyme Zeichner ist ein von der Berliner Künstlerin Anke Becker gegründetes Kunst- und Ausstellungsprojekt, das in unterschiedlichen Formaten bereits in Berlin und in anderen Städten und Ländern realisiert worden ist. Seit der ersten Ausstellung im Jahr 2006 haben mittlerweile über 6000 Zeichnerinnen und Zeichner aus aller Welt teilgenommen. Im Rahmen der
Die Ausstellung „ort/zeit/los“ stellt Arbeiten zweier Generationen von FotografInnen vor. Kennzeichnend für die fotografischen Blicke der zwischen den 1970er Jahren und 2012 entstandenen Bilder ist deren kritische Auseinandersetzung mit Alltagsrealitäten. Ausgehend von sozialdokumentarischen Reportageprinzipien gehen die Repräsentationsansätze der Arbeiten insofern darüber hinaus, als sie gleichermaßen auf ästhetische Bildstrategien der klassischen Moderne rekurrieren. Der thematische Fokus
Mit der Ausstellung „Die Suche nach der Sicht ergänzt den Blick“ stellt der Kunstverein Tiergarten drei aktuelle künstlerische Positionen vor, die in einen unmittelbaren Dialog mit der räumlichen Situation der Galerie Nord treten. Simone Lanzenstiel, Heidi Sill und Susanne Starke begreifen die insgesamt 60 Meter langen und durch große Fenster sich zum Straßenraum hin öffnenden
Die Ausstellung „The Critical Camera“ stellt mit umfangreichen Bildstrecken 5 international tätige Fotografinnen und Fotografen vor, die sich kritisch mit gesellschaftlichen Themen in der ganzen Welt auseinandersetzen. Dazu gehören die Verdrängung der indigenen Völker in sog. Schwellenländern, die weltweite Ernährungsproblematik, die Langzeitfolgen der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl, die Situation von Flüchtlingen an den Grenzen der EU
Rita, sagen Sie jetzt nichts! Goldrausch 2012 – unter diesem Motto zeigt das Goldrausch Künstlerinnenprojekt in Zusammenarbeit mit dem Kunstverein Tiergarten die jüngsten Arbeiten seiner diesjährigen Stipendiatinnen. Skulptur, Wandzeichnung, Malerei und Soundart sind nur einige der Darstellungsweisen, mittels derer die ausstellenden Künstlerinnen ihre Gedanken formulieren. Die Arbeiten setzen sich auf unterschiedliche Weise mit Popkultur, Alltagswirklichkeit
Die ungewöhnliche Gegenüberstellung von Skulptur, Klang- und Videokunst charakterisiert die erste gemeinsame Ausstellung von Frauke Wilken und Annebarbe Kau im Kunstverein Tiergarten. Wesentlicher Ausgangspunkt der beiden in Köln lebenden Künstlerinnen ist die physische Erfahrung von Körper und Klang im Raum, eine unmittelbare körperliche Berührung bzw. Berührtheit zwischen künstlerischer Arbeit und Publikum. In einem Feld aus
Die Ausstellung „Abstraktion und Alltag“ stellt Arbeiten aus dem Nachlass des renommierten Berliner Künstlers KP Brehmer in ein dialogisches Verhältnis zu zwei zeitgenössischen französischen Künstlerinnen, die sich ausgehend von der Beschäftigung mit Alltagsphänomenen einer Untersuchung von gesellschaftlichen Verhaltensweisen und formalen Codices widmen. KP Brehmer (1938-1997), deutscher Grafiker, Maler und Filmemacher, war seit 1971 Professor an
Mit umfangreichen Leihgaben aus deutschen Privatsammlungen spannt die Ausstellung „Von der Secession in die Moderne“ einen faszinierenden Bogen mit bildender Kunst von Jugendstil und Sezession bis zu Expressionismus und neuer Sachlichkeit. Sie versammelt einige der Hauptvertreter einer figurativ-gegenständlichen Kunst, die neben den Protagonisten des Expressionismus und der aufkommenden Abstraktion zu den gefragtesten und erfolgreichsten Künstlern
Der Bildhauer und Konzeptkünstler Albert Coers (*1975) beschäftigt sich in installativ-konzeptuellen Arbeiten mit Archiven und Sammlungen, dabei speziell mit dem Thema Bibliothek und dem Medium Buch. Die Galerie Nord bietet sich aufgrund ihrer Vorgeschichte für ein entsprechendes Ausstellungsprojekt an: bis 2003 beherbergte das Erdgeschoß der Turmstraße 75 in Moabit, in dem sich heute die Galerie
Die Ausstellung „on moons, maps and butterflies“ ist ein Dialog zwischen den beiden Künstlerinnen Ebba Matz (Stockholm) und Katrin von Maltzahn (Berlin). Eigens für die gemeinsame Ausstellung in den Räumen des Kunstvereins Tiergarten konnten Katrin von Maltzahn und Ebba Matz jeweils eine neue Arbeit entwickeln und produzieren: „Screens“ hat Katrin von Maltzahn ihre Arbeit betitelt.
Berlin erlebt aktuell einen Boom privater Museumsgründungen und öffentlich zugänglicher Privatsammlungen. Mit prominenten Zugängen wie dem Museum Berggruen, der Sammlung Scharff-Gerstenberg oder der Sammlung Boros – um nur einige zu nennen – hat sich die Berliner Museumslandschaft in den zurück liegenden Jahren verändert und ebenso herausragende wie wichtige Erweiterungen erfahren. Kunst zu sammeln, ist mittlerweile
Für die erste umfassende Einzelausstellung im Kunstverein Tiergarten entwickelt Francis Zeischegg eine multimediale Ausstellungslandschaft aus Wandarbeiten, Installationen und Dokumentationen, die verdeutlicht, wie eng die Untersuchungen in ihrer künstlerischen Arbeit der zurück liegenden Jahre miteinander zusammenhängen. Den Ausgangspunkt vieler Projekte bilden Raumuntersuchungen, die um Fragen der Wahrnehmung und Aneignung räumlicher Strukturen kreisen. Beginnend bei der Auseinandersetzung
Bezugnehmend auf den 1920 erschienenen Roman »Diesseits vom Paradies« des amerikanischen Schriftstellers F. Scott Fitzgerald entwickeln die beiden jungen Künstler Sebastian Burger und Sebastian Nebe unter dem Titel »Der romantische Egoist« einen Ausstellungskontext aus großformatigen Malereien, grafischen Serien, filmischen Arbeiten und Installationen. Ihre erste umfangreiche, gemeinsame Ausstellung im Kunstverein Tiergarten Berlin präsentiert einen künstlerischen Kosmos
Die Ausstellung „ver/schiebungen“ widmet sich der Einschreibung und Transformation performativer Akte in installative Arbeiten sowie Zeichnungen. Die Arbeiten von Sylvie Ungauer und Francesco Finzio stellen auf unterschiedliche Weise den Zusammenhang zwischen Sprechen und Handeln her. Die Referenz bildet hierbei nicht der klassische sprachphilosophische Ansatz von John L. Austin und John Searle, sondern vielmehr der kulturwissenschaftlich
Pattern & Signs ist ein internationales Kunstprojekt, das aus einer Ausstellung im Kunstverein Tiergarten und verschiedenen Workshops der teilnehmenden KünstlerInnen mit Schülerinnen und Schülern des Moabiter Menzel-Gymnasiums besteht. Thematischer Ausgangspunkt sind Muster, wie sie sich nicht nur in ästhetischen, sondern auch in kulturellen, historischen und sozialen Strukturen abbilden. Muster und Zeichen bestimmen in vieler Hinsicht
Reisewege in andere Welten? Der Begriff Wurmloch ist nicht nur Science-Fiction-Fans vertraut. Die fragilen Gebilde, die sich für eine extrem kurze Zeitspanne öffnen und dann wieder schließen, können zu Abkürzungen zwischen sehr weit voneinander entfernten Reisepunkten werden. Einen Nachteil haben sie allerdings: Sie sind bisher nicht nachweisbar. Da das Wurmloch ein hypothetisches Gebilde ist, wissen
Was haben der Berliner Stadtteil Moabit und das idyllische Bergdorf Saint-Cirq Lapopie im Süden Frankreichs gemeinsam? Welche politischen, sozialen und kulturellen Parallelen bzw. Unterschiede fallen zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern ins Auge, wenn sie sich über einen längeren Zeitraum entweder in einem multiethnisch und von sozialen Problemen geprägten großstädtischen Kontext bewegen oder in die touristische Bilderbuchkulisse
Weder Thema noch kuratorischer Leitfaden, sondern vielmehr eine umfangreiche Zusammenschau aktueller malerischer Positionen kennzeichnet den Beginn des Ausstellungsjahrs 2011 in der Galerie Nord. Acht Malerinnen und Maler unterschiedlicher Ausrichtung sind eingeladen, ihre neuesten Arbeitsergebnisse in einer sowohl formal als auch inhaltlich weit gespannten Präsentation zur Diskussion zu stellen. Dabei geht es vor allem darum, einen
Von Superhaufen spricht man in der Astronomie, wenn Konstellationen durch Gruppen kleinerer Konstellationen gebildet werden. Was zunächst als abgeschlossenes Einzelnes gedeutet wird, setzt sich bei näherer Beobachtung aus einer Vielzahl von Elementen zusammen, die in einem gemeinsamen Kräftefeld agieren und ihrerseits wiederum einen Kosmos bilden. Materialien und Dinge unserer alltäglichen Umgebung formen und gruppieren sich
»Restmengen« versammelt erstmalig Arbeiten von Ingo Fröhlich, Kati Gausmann und Juliane Laitzsch in einer gemeinsamen Ausstellung. Das vorrangige Medium der drei in Berlin lebenden KünstlerInnen ist die Zeichnung. Neben Objekten und eigens für den Kunstverein Tiergarten konzipierten Raumarbeiten stehen die Zeichnungen insofern konsequent im Mittelpunkt der Ausstellung. Die Schnittstellen der drei KünstlerInnen sind ebenso augenscheinlich
Die Ausstellung »Blindes Vertrauen – Bilder als Seismographien des Unsichtbaren« thematisiert die so genannten »blinden Flecken« in der historischen, politischen und sozialen Selbstwahrnehmung moderner Gesellschaften. Elf internationale Künstlerinnen und Künstler verhandeln jene neuralgischen Punkte des Verbergens bzw. der Unsichtbarkeit zentraler Problematiken, deren kollektive Ausblendung signifikant für den Zustand einer Gesellschaft und ihrer inneren und äußeren
In den aktuellen Diskussionen um Migration, Integration und Mobilität spielt die Frage nach der subjektiven Verortung des/der Einzelnen eine eher nachgeordnete Rolle. Die Klärung der Bedingungen und Koordinaten beschränkt sich häufig genug auf ökonomische, politische und soziale Aspekte. Doch welche weiteren Faktoren sind schlechterdings notwendig, um einen Ort zu finden, sich nieder zu lassen, einen
Mit einer umfangreichen Einzelausstellung stellt der Kunstverein Tiergarten aktuelle Arbeiten des 1968 in England geborenen und in Berlin lebenden Malers Christopher Winter vor. Seine figurative Malerei ist durch plakativ angelegte Bildfindungen, starke Farbigkeit und zahlreiche Reminiszenzen an die amerikanische Pop-Art charakterisiert. In seinen Themen und Bildfindungen seziert er mit hintergründigem Humor gesellschaftliche Tabus und die
Aus Anlass seines 70. Geburtstages ehrt der Kunstverein Tiergarten den Berliner Künstler Heribert Bücking mit einer Kabinettausstellung. Seit 30 Jahren arbeitet der 1940 in Ziegenhals (Oberschlesien) geborene Kupferstecher und Zeichner in seiner Moabiter Druckwerkstatt und kann auf ein äußerst umfangreiches Oeuvre von Druckgrafiken und Zeichnungen zurückblicken. Mit seinem Werk stellt er immer wieder aufs Neue
Die Ausstellung »muster / stadt / modell / stadt« zeigt Arbeiten, die verschiedene Aspekte des Verhältnisses von Stadt und Körper sowie die Wahrnehmung dieses Verhältnisses reflektieren. Ähnlich eines Pop-ups oder eines Werbeaufstellers repräsentiert die Installation »kotti008« (2009/10) von Ursula Döbereiner eine dreidimensionale Variante von 22 Zeichnungen, die – ausgehend von Fassadenfotografien eines Wohnblocks – verschiedene Blickachsen miteinander verknüpft. Die Zeichnungen wurden
Im Zentrum der künstlerischen Arbeiten von Bettina Hutschek steht das Thema der Wahrnehmung von Raum und Territorium. Insbesondere geht es ihr dabei um fiktive Dimensionen sowie die Einschreibungen kollektiver und individueller Erinnerung in jene Raumkonstruktionen. Den Ausgangspunkt der Arbeiten bilden erzählerische bzw. bildliche Fragmente der gelebten Wirklichkeit, die miteinander verwoben, mit fiktiven Elementen angereichert und
Wie entsteht Kunst? Mit dieser ebenso naheliegenden wie komplexen Frage haben sich Christiane Meyer, Matthias Müller und Björn Warwas in einem Zeitraum von über einem Jahr auseinandergesetzt. In der gemeinsam konzipierten Ausstellung »Das Rätsel bleibt« zeigen die drei KünstlerInnen erste Einblicke in ihre jeweiligen Zugangswege zu diesem Thema und die verschiedenen Konzepte einer vorwiegend malerischen
Jenseits der viel diskutierten Neuen Leipziger Schule einer expressiv-figurativen Malerei profiliert sich die Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig bereits seit vielen Jahren als Ort experimenteller künstlerischer Praxis. In den Fachklassen für Bildende Kunst, medial basierte Malerei und Medienkunst entwickeln junge Künstlerinnen und Künstler Arbeiten, die dezidiert die traditionellen Bahnen der Leipziger Malerei verlassen und
Farbe konkret gibt einen Überblick über aktuelle Positionen ungegenständlicher Malerei in Berlin. Die Ausstellung versteht sich weniger als Versuch einer Bilanzierung noch will sie ein spezifisches Phänomen Berlins konturieren. Vielmehr schließt sie an jene Konzepte zeitgenössischer Malerei an, die Farbe nicht als Mittel, sondern als Gegenstand thematisieren. Farbe konkret bringt dazu aktuelle Bezüge ins Spiel
In Partnerschaft mit der University of the Arts London entwickelte das Künstlerhaus Schloß Balmoral in Bad Ems – unter der Ägide des Kultursommers 2009 Cool Britannia – das prozessuale Projekt »TrAIN to Bad Ems«, das zunächst im Künstlerhaus vorgestellt wurde und nun im Kunstverein Tiergarten | Galerie Nord präsentiert wird. Der Titel der Ausstellung spielt
Die Ausstellungsprojekte »modelisme« von Albert Weis und »Stadtskulptur geht uns alle an!« von Erik Göngrich setzen sich, ausgehend von Beobachtungen in internationalen Metropolen und Ballungsräumen, auf künstlerische Weise mit der typischen Stadtstruktur westdeutscher Großstädte im Zeitraum von 1945 bis heute auseinander. Am exemplarischen Modellfall der Westberliner Turmstraße entwickeln beide Künstler Installationen und Skulpturen, die urbane
Traditioneller Weise zeigt die Ausstellung zu den Moabiter Kulturtagen Arbeiten von Moabiter Künstlerinnen und Künstlern aus den unterschiedlichsten Genres und Gattungen. Einen deutlichen Schwerpunkt bilden in diesem Jahr Videoarbeiten von Veronika Witte, Kea Regina Pantel und Pascal Schneider. Bereits in den drei Videoarbeiten kommt die große Bandbreite der künstlerischen Produktion der Ausstellung zum Tragen: Veronika
Im Libanon wütete von 1975 bis 1990 ein erbitterter Bürgerkrieg, dessen traurige Bilanz neben geschätzten 90.000 Todesopfern und weit mehr als 100.000 Verletzten überdies ca. 20.000 Vermisste sind. Tausende Menschen wurden aufgrund lebensbedrohlicher Verhältnisse und einer katastrophalen ökonomischen Situation sowie wegen politischer Reglementierung und eingeschränkter Meinungsfreiheit zur Flucht ins internationale Exil gezwungen. Bis heute ist
Vom Polarkreis in den Dschungel des heimischen Wohnzimmers, vom exotischen Nervenkitzel in die multiethnische Realität unserer Großstädte – Die EXPEDITION NORD von Ka Bomhardt, Angela Lubič und Oliver Oefelein führt in unseren ebenso fremden wie befremdenden Alltag und gleicht dem Abenteuer großer Entdeckungen am Rande der Zivilisation. In einer gemeinsam konzipierten Ausstellung zeigen die drei
Landschaft in der Perspektive zeitgenössischer KünstlerInnen „Gorleben – noch eine Sehnsuchtslandschaft?“ titelte der Marburger Kunsthistoriker Hans-Joachim Kunst 1979 einen kleinen Band über das niedersächsische Wendland, in dem er nicht nur die ökologischen, sondern auch die kulturellen Gefahren der Endlagerung atomaren Mülls in einer traditionell agrarisch geprägten Kulturlandschaft thematisierte. Die Antinomie der beiden Begriffe Gorleben und
Der Titel der Ausstellung von Pfelder und Simone Zaugg trifft den Nerv der Zeit, um nicht zu sagen, der zurückliegenden Wochen. Die Frage, ob die beiden Künstler bei ihrer Konzeption hellseherische Fähigkeiten hatten, oder ob es ohnehin auf der Hand liegt, dass sie in einer kapitalorientierten Welt, die auf fiktiven Werten aufbaut, das handfeste Potential
Der Zusammenhang von Farbe und Klang beschäftigt Wissenschaften und Künste seit jeher auf unterschiedliche Weise. Das diesjährige „Internationale Klangkunstfest farb_laut“ widmet sich dieser Thematik aus dezidiert klangkünstlerischer Perspektive, begleitet von konzertant-performativen Werken in verschiedenen neuen Medien und wissenschaftlicher Reflexion. In einer globalisierten Welt und dem digitalen Zeitalter einer omnipräsenten Technologie treten Fragen nach veränderten Inhalten
Eine Ausstellung zum zeitgenössischen Umgang mit einem klassischen Sujet So obsolet das klassische Portrait angesichts aktueller Identitätsdiskurse sein mag, so beharrlich durchquert es immer wieder die Produktionen zeitgenössischer Kunst. Im idealen Fall der möglichst naturnahen Abbildung eines Individuums gewidmet, versuchen Portraits überdies immer wieder, das subjektive Wesen der dargestellten Personen einzufangen und die Geschichten hinter
Die Ausstellung UrbaTOPIA des in Quimper (Bretagne) angesiedelten Künstlerkollektivs eDS besteht aus einer Rauminstallation, in derem skulpturalen Setting Fotografien sowie 13 Videoclips integriert sind. Sämtliche Arbeiten entstanden im Sommer 2007 im Rahmen eines Residenzprogrammes im centre d’art passerelle (Brest/Frankreich), dessen Ausstellungs- und Arbeitsräume aufgrund von Sanierungsarbeiten zum damaligen Zeitpunkt eine 4000 qm grosse, chaotische Baustelle
In ihrer ersten Einzelausstellung in Deutschland zeigt die in Paris lebende französisch-portugiesische Künstlerin Isabelle Ferreira (*1972) eine spezifisch für die Galerie Nord entwickelte raumgreifende Installation und neue skulpturale Werke. Formale Grundlage ihrer künstlerischen Arbeit sind flache Hohlblockziegel, aus denen die Künstlerin in ortsspezifischen Installationen architektonisch konnotierte Formen entwickelt, die sich gleichermaßen durch farbige Fassung als
Zu den Moabiter Kulturtagen zeigt der Kunstverein Tiergarten traditionell eine Ausstellung mit Arbeiten von Künstlerinnen und Künstlern, die zwar in Moabit leben, aber ihre Ateliers in anderen Stadtteilen haben. In diesem Jahr wählte eine fünfköpfige Jury 19 Positionen aus über 50 Bewerbungen aus. Die Ausstellung umfasst neben den klassischen künstlerischen Medien auch einige experimentellere Positionen
Das internationale Künstlerprojekt Lijiang Studio zu Gast in Berlin
Nach den kontroversen Diskussionen um die Ausstellung der dänischen Künstlergruppe Surrend präsentiert der Kunstverein Tiergarten vier Tiergartener Projekte zu den Themen Integration und Islamophobie: Bilderwelten – Weltbilder Auseinandersetzungen mit Islamophobie Allerorts finden heute diffuse Diskussionen über das Ende der Multikulturalität, Parallelgesellschaften und den gefährlichen Import fundamentalistischen Gedankenguts durch muslimische EinwandererInnen statt. Die Politik reagiert darauf
Mit ihren brisanten satirischen Kunstaktionen ist die dänische Künstlergruppe Surrend in den vergangenen zwei Jahren weltweit bekannt geworden. Ab Freitag, den 22. Februar 2008 wird Surrend in einer Einzelausstellung mit neuen Arbeiten im Kunstverein Tiergarten in Berlin zu sehen sein. Die aktuellen Aktionen und Projekte von Surrend sind von der absurden neonazistischen Verschwörungstheorie ZOG angeregt,
In der modernen, medial inszenierten Gesellschaft sind realer und fiktionaler Raum nicht mehr klar voneinander zu trennen. Das Verhältnis von Wirklichkeit und Imagination, von äußerem und innerem Erlebnishorizont wird zu einer zentralen Kategorie persönlicher Identität. Hier setzt die Ausstellung an. Sie reflektiert die Frage der jeweils individuellen Erfahrung am Beispiel des menschenleeren Raumes. Ohne Nutzer
In den vergangenen zwei Jahren waren Studierende und Lehrende der Kunshochschule Berlin Weissensee jeweils im Mai Gäste der Akademie der Bildenden Künste in Poznan. Sie nahmen an einem internationalen Studienseminar in Skoki (bei Poznan) teil, das sich der Lebensrealität und der künstlerischen Arbeit in Polen und deutschland widmete. In einem ehemaligen Herrenhaus, das jetzt als
Nach den theoretischen und künstlerischen Reflexionen zum Wesen von Gruppenausstellungen, die die voraus gegangene Ausstellung „Para*site“ anstellte, ist der Kunstverein Tiergarten nun nach drei erfolgreichen Jahren ausschließlich thematischer Gruppenausstellungen wieder bei einem gemeinsamen Thema angekommen, das die vier künstlerischen Positionen der neuen Ausstellung miteinander verbindet. Es ist gewissermaßen auch eines jener Themen, die versuchen, eine
Parasite ist ein kollektives Ausstellungsprojekt von Juro Grau, Katrin Schmidbauer, Barbara Frieß und Hansjörg Schneider, das das Format der konventionellen Gruppenausstellung künstlerisch hinterfragt. Die Praxis des gemeinsamen Ausstellens wird im Rahmen der architektonischen Koordinaten der Galerie Nord einer kritischen Revision unterzogen und in eine diskursiv angelegte und prozessorientierte offene Form des Arbeitens im Raum transformiert.
Vom 1. August bis 1. September 2007 sind in der Galerie Nord Arbeiten von vierzehn Künstlerinnen und Künstlern des Künstlerhauses Schloß Balmoral in Bad Ems (Rheinland-Pfalz) zu sehen. Die Ausstellung präsentiert den vielseitigen StipendiatInnenjahrgang 2006/2007, der vom Künstlerhaus durch die Vergabe von Anwesenheits-, Projekt- oder Auslandsstipendien gefördert wurde. Die ausgestellten Arbeiten, die während des Stipendiums
Kurzinformationen zu den teilnehmenden Künstlerinnen und Künstlern Wie in jedem Jahr zeigt die Galerie Nord anlässlich der Moabiter Kulturtage 2007 einen Querschnitt von Arbeiten derjenigen Moabiter Künstlerinnen und Künstler, die zwar im Stadtteil leben, aber nicht die Möglichkeit haben, ihr Atelier für das Publikum zu öffnen. Eine fünfköpfige Jury hatte die Aufgabe, 15 Positionen aus
Die Ausstellung thematisiert mit der Liebe einen der wichtigsten Aspekte menschlichen Zusammenlebens und zentralen Motor der Kulturentwicklung. Bestimmender noch als Krieg, als Angst und das Verhältnis zum Kosmos bedingt Liebe ebenso unseren sozialen Alltag wie unsere Kultur und Politik. Sie ist der kleinste und gleichzeitig der größte gemeinsame Nenner, auf den sich Menschen einlassen können
KünstlerInnen werben für sich und ihre Arbeit Im Herbst 2006 starteten die Berliner Künstlerin Barbara Ueber, der Österreicher Herbert Christian Stöger und der Kunstverein Tiergarten einen Aufruf an Bildende Künstlerinnen und Künstler, für die Ausstellung „Clips“ einen kurzen Werbefilm über sich und die eigene Arbeit zu entwickeln. In der pointierten Form von 20-sekündigen Clips –
Der Blick in den Kosmos bestimmt das menschliche Leben seit Beginn der Zivilisation. Jede Kultur setzt sich mit der Produktion von Ideen und Bildern ins Verhältnis und sucht nach sicheren Standpunkten angesichts der sowohl verheißungsvollen als auch bedrohlich empfundenen Unendlichkeit des Weltalls. Das Schauen des Universums galt der vorsokratischen Philosophie der Antike als eigentliche Bestimmung
Im Rahmen der Ausstellung “Zeugen der Abwesenheit” werden Arbeiten der Künstlerinnen Daniela Comani, Edith Dakovic und Ursula Döbereiner gezeigt. Der Zusammenhang zwischen den drei Positionen stellt sich über die Reflexionsansätze zu Fragen der Repräsentation von Raum und Subjekt / Körper sowie deren Bezugsfeldern her. Daniela Comani: double drawings (1995 – 2005) Die formale Konzeption der
Die Ausstellung “flat roof” besteht aus einer Installation, die auf vier Videoprojektionen basiert. Die Videos werden auf sandwichartig montierten, silberfarbenen Projektionsflächen gezeigt, die frei im Raum schweben. In die Projektionsflächen integrierte Lautsprecher und unterschiedlich farbige, floureszierende Leuchtröhren, bestimmen das räumliche Setting der Installation. Die hängenden Bildflächen, die gleichzeitig diffuse Leuchtkörper und ebenso die Soundquellen bilden,
Polizisten und Sicherheitskräfte im Nachkriegs-Sarajevo, eine junge Frau in der Großstadt Bangkok, bodenlose Figuren auf endlosen Wasserflächen, nächtliche Waldwege und Signalfarben im Unterholz. Der Philosoph Martin Heidegger hat am Beginn des 20. Jahrhunderts Angst als eine existenzielle Grundbefindlichkeit des Menschen charakterisiert, die im Unterschied zur Furcht weniger auf ein gefährdendes Objekt hinweist, als vielmehr die
Mit „territories. les lacets sont défaits“ präsentiert der Kunstverein Tiergarten in Form einer Ausstellung und eines Filmprogramms unterschiedliche künstlerische Arbeiten über Projektions- und Wahrnehmungszusammenhänge des Phänomens ‚Stadt‘, die nach einer Idee des französischen Filmtheoretikers Jean-Pierre Rehm realisiert wurden. Der urbane Raum wird hierbei weniger explizit als politisches Handlungsfeld denn als kollektiver und individueller Erfahrungsraum thematisiert.
Im Rahmen der Moabiter Kulturtage 2006 zeigt die Galerie Nord | Kunstverein Tiergarten eine jurierte Ausstellung mit Arbeiten von 27 Moabiter Künstlerinnen und Künstlern: Monika Anselment (Fotografie) Rosa Brunner (Skulptur) Christian Buchloh (Malerei) Marcel D´Apuzzo (Malerei/ Aktion) Jonas Dangschat (Malerei) Anke Deichmann (Zeichnung) Bärbel Dieckmann (Skulptur) Kiki Gebauer (Fotografie) Helga Geng (Malerei) Ricoh Gerbl (Fotografie)
Christoph Faulhaber/ Lukasz Chrobok: Mister Security Trutz Bieck: KulturPartei (das projekt) Veronika Witte: Institut für sozio-ästhetische Feldforschung Drei künstlerische Büroformate bieten für zwei Wochen im Kunstverein Tiergarten ihre Dienstleistungen an und informieren über ihre Arbeit an der Schnittstelle zwischen künstlerischer Praxis und gesellschaftlicher Aktion: Ein privater Sicherheitsdienst von Künstlern für amerikanische Botschaften und Konsulate, ein
Reisen beginnt mit Bildern: mit Erinnerungen, Projektionen und Sehnsüchten. Zwei Berliner Fotogruppen unter der Leitung der bekannten Fotografin Ursula Kelm haben sich im Lauf der zurückliegenden Monate auf unterschiedlichste Reisen begeben und im Rahmen ihrer Projekte Fotografien, Videos, Slideshows und Daumenkinos zum Thema Reisebilder erarbeitet. Dabei haben sie Reisen nicht nur als eine bloße Abfolge
Mit der Reihe „Klanglabor“ stellt der Kunstverein Tiergarten bereits zum zweiten Mal Arbeiten von internationalen Klangkünstlerinnen und -künstlern vor. Nach dem Auftakt im Jahr 2005 unter dem Titel „Klanglabor der Elemente“ steht in diesem Jahr der Parameter Zeit, der seit jeher eine essentielle Rolle in der Produktion und Rezeption aller Kunstformen spielt, sowohl akustisch als
05. Mai, 19.00 Uhr: Eröffnung des Workshops, Europatag – ‚Open Act‘ von Transition Compound, Berlin 11. Mai, 19.00 Uhr: ‚Work in Progress‘, Open Studio und Künstlergespräche 22. Mai, 19.00 Uhr: ‚Final Act‘ Transition Compound 24. Mai: ab 17.00 Uhr: MISTER SECURITY ROADSHOW 2006* (Lukasz Chrobok / Christoph Faulhaber) bei der Botschaft der USA / Neustädtische
Die Ausstellung „Vom Krieg“ vereint fünf künstlerische Positionen, die sich mit der medialen Darstellung von Krieg, Militär, Gewaltherrschaft und Katastrophen auseinandersetzen. Auf der Grundlage unterschiedlicher Bildmedien wie Flugblätter, Panoramen, Pressefotos und Fernsehdokumentationen gehen sie zentralen Fragen nach Authentizität, Rezeptionsverhalten und Identifikation nach. Für das gemeinsame Projekt von Ulrike Mohr und Susanne Weck (D) sowie die
Erstmalig präsentiert der Berliner Sammler P. W. Richard seine über viele Jahre gewachsene Sammlung von Grafiken und Zeichnungen des 20. Jahrhunderts im Kunstverein Tiergarten der Öffentlichkeit. Die umfangreiche Ausstellung vereinigt ausgewählte Meisterwerke der Zeit zwischen 1950 und heute und gibt damit einen repräsentativen Überblick über die künstlerischen Entwicklungen der zeitgenössischen Kunst. Sie zeigt zum Teil
Christian Hahn, Max Diel und Georg Weise sind Apologeten einer komplexen, bildreichen und großstädtischen Malerei, die jenseits von aufgeladenem Pathos mit den Traditionen, Schulen und Zeichensystemen spielt. Der subjektive und undogmatische Umgang mit urbanen Phänomenen und gesellschaftlichen Entwicklungen läßt ihre Arbeiten zu kollektiven Seismogrammen werden. Im Mittelpunkt der gezeigten Werke steht neben der Auseinandersetzung mit
Ulf Aminde „Täter und Opfer“ 2-Teilige Filminstallation Über einen Zeitraum von fast einem Jahr hat Ulf Aminde Ost-Berliner Alkoholiker beim samstäglichen Fußballspielen mit der Kamera begleitet. Sie trafen sich regelmäßig morgens um 07:30 Uhr, obwohl die Spieler meistens schon viel getrunken hatten: Aus den Filmaufnahmen ist eine mehrteilige Arbeit entstanden, die einerseits da gemeinsame Spielen
Pedro Boese / Jürgen Kellig abstrakte perspektiven Malerei Mit den Arbeiten von Pedro Boese und Jürgen Kellig stellt die Galerie zwei konzeptuelle Positionen abstrakter Malerei vor, die in Korrespondenz zueinander gebracht werden. Jürgen Kellig entwickelt seine seriellen Bilder aus systematisch angelegten senkrechten Farbstreifen. In einem Prozeß der konsequenten Verdichtung durch fortschreitende Übermalung entwickelt er aus
Die Soziologie der Generationen aus der Perspektive zeitgenössischer Kunst Seit dem 18. Jahrhundert ist das Goldene Zeitalter – das Zusammenleben der Generationengemeinschaft in einem harmonischen Gesellschaftsraum – ein zentrales Thema der europäischen Kunstgeschichte. Prominente Künstler, wie z.B. Philipp Otto Runge, Arnold Böcklin und Hans von Marées, haben mit ihren Werken, in denen sie auch Gesellschaft
Mit der Ausstellung albTräume städtischer Hygiene: suburbia. Sexarbeit. Geruch bietet die Galerie Nord | Kunstverein Tiergarten bereits zum dritten Mal Studierenden verschiedener Berliner Hochschulen die Gelegenheit, gemeinsam entwickelte Projekte einem öffentlichen Publikum vorzustellen. Die TeilnehmerInnen des Projekts kommen von der Universität der Künste, der Kunsthochschule Berlin Weißensee, der Fachhochschule Potsdam, der Humboldt-Universität und der Freien
Die Ausstellung zeigt Arbeiten von sieben Künstlerinnen und Künstlern, die sich sowohl ganz unmittelbar als auch auf einer abstrakten Ebene mit den Themen Religion und Glauben auseinandersetzen. Sie tun dies überwiegend anhand des Umgangs mit bekannten Bildern, Bildpraktiken und -räumen. Gemeinsam ist ihnen zunächst das Hinterfragen dieser Bilder und ihrer Bedeutungen für die Vermittlung von
Die dritte Ausstellung in der Reihe „meeting identities“ thematisiert verschiedene Aspekte und Bedingungen von staatlicher bzw. nationaler Identitätsbildung, wie sie angesichts der europäischen Vereinigung und der wirtschaftlichen Globalisierung heute wieder kontroverser diskutiert werden. Sowohl kulturell gewachsene als auch politisch konstruierte Identifikationsmuster speisen sich gleichermaßen aus historischen Traditionslinien und bewussten aktuellen Setzungen, die nicht selten über
Europa organisiert sich politisch, ökonomisch und kulturell neu. Seit dem 1. Mai 2004 gehören Estland, Lettland, Litauen, Polen, Tschechien, die Slowakei, Slowenien und Ungarn zur Europäischen Union, ab 2007 sollen Rumänien und Bulgarien folgen. Langfristig ist die Integration der übrigen Länder des Balkans geplant. Im Osten sind neun vornehmlich junge Hamburger Fotografinnen und Fotografen, die
Raum ist von einer der zwiespältigsten Kategorien des 20. Jahrhunderts zu einem der omnipräsentesten Begriffe in Politik, Theorie und Kunst der Gegenwart geworden. Die Untersuchung des Raums und seiner vielfachen Bedingungen ist zwar mit der Moderne in den Fokus der bildenden Kunst gerückt, die verhehrende Vereinnahmung von Raumfragen durch imperiale Strategien und totalitäre Systeme aber
Eine Ausstellung zur Geschlechterproblematik aus der Sicht zeitgenössischer KünstlerInnen: Geschlecht und Sexualität sind neben politischen, sozialen und ökonomischen Bedingungen nach wie vor zentrale Aspekte in der Diskussion um die subjektive Identität des Menschen. Insbesondere angesichts neuer Einflüsse auf Körperbilder und Geschlechterrollen durch politische Veränderungen, moderne Medien und eine omnipräsente Werbeindustrie ist die Frage nach Identität